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s'Blättle Nr. 50 - Do, 15. Dezember 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

SCHULE

SCHULE FAHRRADFÜHRERSCHEINE UND GESCHENKE Großer Tag für die Schüler der vierten Klassen der Volksschule Altach. Am vergangenen Dienstag durften die Kinder neben einem prall gefüllten Nikolaussack für die gesamte Klasse auch ihren persönlichen Fahrradführerschein in Empfang nehmen. Der Jubel über die Fahrradführerscheine war im gesamten Schulhaus zu hören. Die Kinder freuten sich über ihr persönliches Dokument und dürfen ab sofort ganz offiziell mit ihrem Fahrrad in die Schule fahren. Um den Fahrradführerschein zu erlangen, befassten sich die Schüler in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Verkehr. Im Rahmen der Fahrradprüfung wurden die neu erlernten Kenntnisse sowohl in der Theorie als auch in der Praxis unter Beweis gestellt. Umso größer nun also die Freude über den persönlichen Ausweis, der in den Klassen von Direktorin Monika Brunner Schwab und Vizebürgermeisterin Susanne Knünz-Kopf überreicht wurde. VEREINE 150 JAHRE KIRCHENCHOR ST. NIKOLAUS ALTACH 150 Jahre Kirchenchor St. Nikolaus Altach sind ein Grund zum Feiern. Beim festlichen Gottesdienst zum Patrozinium am Sonntag, dem 4. Dezember bezeugte der Kirchenchor mit der „Missa brevis in G“ (Pastoralmesse) von W.A. Mozart mit Solisten und Orchester seine Freude über diesen Anlass. Nach den „stillen“ Corona-Jahren und damit zusammenhängenden Widrigkeiten präsentierten sich die Chorsängerinnen und Chorsänger voller Energie und Begeisterung über die wieder erweckten Stimmen. Pfarrer Rainer Büchel schilderte in seiner Predigt die Gründung des Chores im Jahr 1872, streifte die verschiedenen Arten von Chorleben in den 150 Jahren, betonte die Verbundenheit des Chores mit der Pfarre und die Bereitschaft zum Einsatz bei kirchlichen Aktionen unterschiedlichster Art. Obwohl auf der Empore sichtbar für die meisten Kirchenbesucher, bat Pfarrer Rainer Büchel den ganzen Chor in den Altarraum. Er lobte die wunderbare musikalische Gestaltung und die geglückte Premiere von Chorleiterin Anita-Flurina Ströhle als Dirigentin der Orchestermesse und wünschte weiterhin viel Freude an der Musik und am gemeinsamen Singen. Bürgermeister Markus Giesinger gratulierte dem Chor zum langen Bestehen, zur guten Gemeinschaft und bedankte sich für das Engagement des Chores nicht nur in der Kirche, sondern auch im Gemeindeund Gesellschaftsleben. Gratulationen und gute Wünsche kamen auch von der ehemaligen Chorleiterin Maria Lorger und Dank und Segen von Bischof Benno Elbs. Eine kleine Ausstellung im Foyer der Pfarrkirche – gestaltet von Willibald Feinig - bebildert das Chorleben aus früheren Jahren bis heute und lädt ein, den Schritt zu einer Chorprobe zu tun. Denn „Singen ist gesund, Singen im Chor ist doppelt gesund“. Im Pfarrsaal wurde der feiernden Chorgemeinschaft noch lange gratuliert zum gelungenen Jubiläum. 48 s’Blättle KW50 Donnerstag 15. Dezember 2022

VEREINE JHV DES VEREINS ZUR FÖRDERUNG DER GEMEINWOHL-ÖKONOMIE IN VORARLBERG INFO Am 25. November trafen sich 14 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie in Vorarlberg zur jährlichen Hauptversammlung. Vorstand und Kassier wurden ohne Gegenstimmen entlastet und alle waren sich einig, dass gemeinsam wieder einiges erreicht werden konnte. Für 2023 hat sich der Verein vorgenommen noch mehr Energie auf den Mitgliederservice zu legen und die Bekanntheit im Lande noch weiter zu steigern. Diese beiden Punkte hatten die Mitglieder in der ebenfalls jährlich stattfindenden Strategiesitzung im Vorfeld der Jahreshauptversammlung herausgearbeitet. Die aktuelle wirtschaftliche Situation mit den deutlich sichtbaren Grenzen des aktuellen Wirtschaftssystems mit den Versorgungsengpässen und der hohen Inflation, die Klimakrise, der Rückgang der Biodiversität, die sozialen Spannungen führen uns klar vor Augen, dass es Zeit ist, noch mehr Augenmerk auf die Wende zu richten. Wollen wir warten, bis die Klimakrise auch bei uns lebensbedrohende Ausmaße annimmt und nicht nur der Wintertourismus seine Grundlage verliert, sondern alle Gletscher verschwunden sind und das Wasser knapp wird? Wollen wir warten bis noch mehr Klima-Flüchtlinge aus jenen Regionen zu uns kommen, die aufgrund des Anstieges des Meeresspiegels ihre Heimat verlieren werden? Es gäbe noch viele andere Beispiele die deutlich machen, wie wichtig Veränderung jetzt ist. Es geht nicht um den Schutz der Natur als ideologischer Selbstzweck, es geht um unseren Schutz und um den Schutz all dessen, was wir erschaffen haben und was uns lieb ist. Also weg vom Turbokapitalismus, hin zu einem ökologisch und sozial verträglichen und am Gemeinwohl orientierten Wirtschaftssystem, das ein gutes Leben für alle sicherstellen soll. Darüber waren sich alle Mitglieder einig. 70 Unternehmen in Vorarlberg haben diesen Weg bereits eingeschlagen. Nächstes Jahr sollen noch viele neue dazu kommen, daran möchte der Verein arbeiten. Von diesen und von mehr als 1.500 weiteren Betrieben die vor allem in Österreich, Deutschland und der Schweiz bereits eine Gemeinwohlbilanz erstellt haben können wir lernen, wie es geht. Hier gibt es unzählig viele „GELBER SACK“ – ABHOLUNG Die nächste Abholung erfolgt am Montag, 19. Dezember 2022. Die Abholung des „Gelben Sackes“ findet alle vier Wochen statt. Die Säcke bitte nicht vor Sonntagabend hinausstellen. Achten Sie darauf, dass die gelben Säcke gut sichtbar am Abholtag bis spätestens 6.00 Uhr am Straßenrand bereit gestellt sind. Beispiele wie man gemeinwohlorientiert wirtschaften kann, trotzdem Gewinne erzielt und sich die Spontanbewerbungen von guten Fachkräften erhöhen. Dafür brauchen wir Unterstützerinnen und Unterstützer, die bei uns Mitglied werden und diesen Wandel mittragen. Da wir keine Förderungen erhalten, sind wir auf Mitgliedsbeiträge und Spenden/Sponsoren angewiesen. Wer beim Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie in Vorarlberg mitmachen will, kann sich an Gerhard Müller, Müller Wohnbau, oder Gebhard Moser (+43 664 3845707) wenden oder zu einem unserer nächsten Treffen kommen, die wir immer auf unserer Homepage https://austria.ecogood.org/vorarlberg/ veröffentlichen. „Gemeinsam schaffen wir es diese Welt auch für unsere Kinder und Enkelkinder noch lebenswert zu erhalten“. Mit diesem Slogan wurde auch die 6. Jahreshauptversammlung geschlossen. ALLGEMEIN ALLGEMEIN HOHENEMS HOHENEMS GÖTZIS GÖTZIS ALTACH ALTACH KOBLACH KOBLACH MÄDER MÄDER s’Blättle KW50 Donnerstag 15. Dezember 2022 49

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