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s'Blättle Nr. 49 - Do, 8. Dezember 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

SICHERHEIT

SICHERHEIT „WHAT3WORDS“ – DIE ORTUNGS-APP FÜR ALLE (NOT-)FÄLLE Übersetzt „welche drei Worte“ oder im Originalwortlaut „what3words“ bezeichnet eine App, die das Ortungssystem weltweit revolutioniert hat. Das System, das der App zugrunde liegt, hat nämlich jedem einzelnen 3 x 3 Meter großen Fleckchen auf der Erde eine einzigartige Kombination aus drei Wörtern zugeordnet und kann somit jeden Standort umgehend und eindeutig definieren. Wer „w3w“ nutzt Neben der Logistik und der Automobilindustrie (Navigationssysteme) hat auch das Rettungswesen die Vorteile dieses Ortungssystems längst erkannt: Seit geraumer Zeit verwendet auch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg diese schnelle und effiziente Möglichkeit, den Notrufenden mit seiner Angabe der drei zugewiesenen Wörter sofort lokalisieren zu können. Wie „w3w“ funktioniert Die Kommunikation zwischen Hilfesuchenden und Helfenden ist dabei denkbar einfach: Ist die App aufs Handy heruntergeladen und geöffnet, die Standort-Funktion aktiviert, muss der Anwender nur warten, bis der blaue GPS-Punkt in der App stabilisiert. Tippt er nun diesen an, definiert „what3words“ die entscheidenden drei Wörter. Diese gibt der Nutzer an das Leitstellenpersonal weiter. Wo „w3w“ Hilfe bringt „Diese App ermöglicht es den RFL-Mitarbeitern, den Standort des Notruf- Weitere Infos unter www.roteskreuz.at/vorarlberg oder www.what3words.com Absetzers zu ermitteln – egal ob in der Stadt, in den Bergen, auf dem See oder mitten im Wald. Die drei Worte sind einfach zu kommunizieren – einfacher als herkömmliche Koordinatenangaben. Die Genauigkeit ist dabei, wie auch bei anderen Verfahren, abhängig von Endgerät und Empfang“, bringt Direktorin Janine Gozzi vom Roten Kreuz Vorarlberg, in dessen Verantwortungsbereich der Betrieb der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) fällt, die Möglichkeit der netzunabhängigen und exakten Lokalisierung (auch offline) auf den Punkt. RFL-Bereichsleiter Julian Spiegel ergänzt: „Hat der Hilferufende die App nicht installiert, können wir ihm den „what3words-FindMe-Link“ per SMS zusenden, um so den genauen Standort zu erfahren.“ Was „w3w“ in der Praxis kann Spiegel nennt auch gleich Beispiele aus dem praktizierten „w3w“-Alltag: „An einem Sommerabend im Juli setzte ein auf einem Güterweg im Firstgebiet verunglückter Mountainbiker einen Notruf ab. Mit Hilfe der App konnten wir ihn schnell lokalisieren. So gelangte der Notarzthubschrauber noch vor Einbruch der Dunkelheit zum Verletzten.“ Auch zu einem Wanderer, der sich auf dem Weg zwischen Lech und Formarinsee verletzt hatte, habe sich die Bergrettung durch die schnelle Lokalisierung mit „w3w“ unverzüglich auf den Weg machen können. „Im Notfall zählt eben jede Sekunde“, unterstreicht der erfahrende RFL-Disponent die Bedeutung der hilfreichen App. 6 s’Blättle KW49 Donnerstag 8. Dezember 2022

MOBILITÄT DREISTELLIGE BUSNUMMERN AB 11. DEZEMBER Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 bringt beim Landbus Unterland neben verschiedenen Adaptierungen im Angebot vor allem eine große Änderung: Wie in ganz Vorarlberg werden die Liniennummern der Busse auf dreistellige Zahlen umgestellt. Alle Verbindungen finden sich wie gewohnt auf vmobil.at oder in der cleV- VVermobil-App. Das kleine Ems/am- Kumma-Fahrplanbüchlein wird rechtzeitig an alle Haushalte zugestellt. Übersichtlichkeit geht vor! Um den Fahrgästen ein durchgängiges und logisches Konzept des stetig wachsenden Busangebots zu bieten, werden alle Buslinien im ganzen Land laufend durchnummeriert – für mehr Übersichtlichkeit und Wiedererkennbarkeit. Die erste Ziffer der neuen dreistelligen Busliniennummern verweist auf die Region. Verdoppelung der Kurse von/nach Mäder – Ortsbus 304 (4) und 305 (5) Eine spürbare Angebotsverbesserung gibt es mit dem Fahrplanwechsel für Mäder / Altach Schnabelholz / Lasten- GESUNDHEIT DEMENZ-BERATUNGSGESPRÄCHE Der Ortsbus in Götzis feierte am 26. November 2022 sein 30-jähriges Bestehen. Für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen bieten die Gemeinden der „Aktion Demenz“ kostenlose, persönliche Beratungsgespräche an, sofern sie in Vorarlberg leben. Diese finden je nach Möglichkeit an einem geeigneten Ort oder telefonisch bzw. online statt. straße und Neuburg: Ab dem 11. Dezember 2022 fahren die Ortsbuslinien 304 (4) und 305 (5) doppelt so oft zwischen Mäder und dem Bahnhof Götzis. Der Fahrplan ist so angepasst, dass der S-Bahn-Anschluss in Götzis wieder sehr gut funktionieren wird und jeder Kurs von Mäder umsteigefrei weiter ins Zentrum von Götzis führt. Neu ist auch eine sehr gute Umsteigemöglichkeit auf den REX Richtung Bregenz. Alle Detailinfos finden Sie auch unter www.vmobil.at/100er Sie sind selbst betroffen oder betreuen einen Menschen mit Demenz und möchten mit einer erfahrenen Person über Ihre Situation sprechen? Gerne vermitteln wir eine Fachperson: Kontakt für die Region amKumma Alexandra Bereuter Sandra Simonitsch-Hernler Tel. 0664/88936102 E-Mail aktion.demenz@amkumma.at Kontakt für Hohenems Heidi Wenin, Alina Koch, Bettina Flatz Tel. 05576/7101-1990 E-Mail servicestelle@hohenems.at Bitte geben Sie Ihren Wohnort und Ihre Telefonnummer an. Sie erhalten innerhalb von zwei Werktagen einen Anruf zur Terminvereinbarung. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW49 Donnerstag 8. Dezember 2022 7

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