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s'Blättle Nr. 47 - Do, 21. November 2019

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

SOZIALZENTRUM KÜCHE DES

SOZIALZENTRUM KÜCHE DES SOZIALZENTRUMS GLÄNZT MIT DREI GABELN Elmer Karlinger (5.v.l.) mit der Urkunde. Foto: Michael Kreyer Im Rahmen der Ländle Gala am vergangenen Freitag wurde die Küche vom Sozialzentrum Altach von der Aktion „Vorarlberg am Teller“ mit drei Gabeln ausgezeichnet. Stellvertretend für das gesamte Team nahm Küchenchef Elmar Karlinger das Zertifikat von Landesrat Christian Gantner entgegen. Die Aktion „Vorarlberg am Teller“ steht für mehr regionale Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung. Ausgezeichnete Betriebe sind um einen hohen Einsatz regionaler Erzeugnisse in den Produktgruppen Milch/Milchprodukte, Fleisch/Fleischprodukte sowie bei Gemüse und Obst bemüht. Kochkünstlerisch veredeln sie Produkte, die zu 100 Prozent aus Vorarlberg stammen. Sie sind somit wichtige Systempartner und Mitgestalter der Region. Mit der Dokumentation des Wareneinkaufs sowie einer entsprechenden Herkunftsauszeichnung auf den Menüplänen garantiert auch das Sozialzentrum Altach die gelebte Partnerschaft. BIBLIOTHEK KRANKHEIT ALS SPRACHE DES KÖRPERS VERSTEHEN Die Bibliothek lädt am kommenden Montag, den 25. November zu einem Fachvortrag von Allgemeinmediziner und Homöopath Dr. Heinz Hammerschmidt. Beginn ist um 19.00 Uhr. Hat Krankheit überhaupt einen tieferen Sinn, der uns näher zu uns selbst führen will, oder ist es nur etwas Störendes und Leidvolles im Leben? Was ist Heil? Was sind heilsame Wege? Was hat Krankheit mit uns zu tun? All diese Fragen führen die Menschen zu einer umfassenden Sinnfrage und deren Erforschung im Alltag kaum einen Platz findet. In seinem Fachvortrag versucht Allgemeinmediziner und Homöopath Dr. Heinz Hammerschmidt Antworten auf diese Fragen zu geben. Der Eintritt beträgt 5 Euro, die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung unter bibliothek@altach.at, 05576 42336 470 oder während der Öffnungszeiten wird gebeten. INFO PAPIERTONNEN ENTLEERUNG Die nächste Entleerung der Papiertonnen erfolgt am Mittwoch, 27. November 2019 im südlichen Gemeindegebiet (südlich der Achstraße und Schweizerstraße). Zudem werden auch die 1.100-l-Papiertonnen bei allen Wohn anlagen des gesamten Gemeindegebiets entleert. Achten Sie bitte darauf, dass die Tonne gut sichtbar am Straßenrand bereit gestellt ist. Die Abholung erfolgt im Zeitraum zwischen 6.00 und 22.00 Uhr 30 s’Blättle KW47 Donnerstag 21. November 2019

KULTUR WELTMUSIK IM PFARRZENTRUM Fulminant: Anja Nowotny, Markus Beer und Johannes Hämmerle spielten im Rahmen der Altacher Soireen alte und neue Kammermusik. „Auf freundliche Art modern“ hat ein Kritiker einmal die Musik von Robert Muczynski (1929-2010) genannt, der als Komponist, Pianist und Lehrer Generationen amerikanischer Musiker prägte. Sechs seiner Duos, mit sichtlicher und hörbarer Lust gespielt von Markus Beer (Klarinette) und Anja Nowotny-Baldauf (Traversflöte) bildeten den Mittelteil der Altacher Soiree am 14. November, einem neuerlichen Glanzpunkt der Initiative nach der Aufführung des messiaenschen „Quatuor“ im Vorjahr: Man fühlte sich wie auf einer Jam Session, versuchte mitzuklatschen und mitzuswingen, angesichts der überraschenden Wendungen und Schlüsse. Davor hatte Maestro Johannes Hämmerle am Cembalo, unbewegt wie immer, zusammen mit der Flötistin Bachs Sonata in h-Moll zum Klingen gebracht, eine Enzyklopädie barocker Musik in Kammermusikform aus Bachs Leipziger Zeit (1735), drei Sätze, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ausgehend von einfachen Melodien. Nowotny bracht sie in ihrer Einführung zu Gehör, ebenso wie das russische Lied, das dem Hauptwerk des Abends, der „Musik für Cembalo, Flöte und Klarinette“ von Wladimir Rosinskij zugrunde liegt. Der in Österreich und speziell in Vorarlberg nicht unbekannte Komponist aus dem nördlichsten Nordsibirien, der seit langem im A Coruña (Galizien) lebt, konnte an der Uraufführung leider nicht teilnehmen. Dank eines Altacher Musikfreundes wurde sie aufgenommen und Grundlage einer Film-Dokumentation. Die im Auftrag der Soireen entstandene Komposition veränderte sich sehr durch die Nachricht vom Tod des Baritons Dmitri Hvorostovski, eines Freundes und Studienkollegen aus Krasnojarsker Sowjettagen. Das letzte der drei „Spiele“, aus denen die weitgespannte Kammermusik besteht, variiert in an Bach gemahnender Feinarbeit „Die Kraniche“ (Zhuravli), das Lied von Yan Frenkel nach Rasul Gamzatov, dass in Russland zum Volkslied und von Hvorostovski oft gesungen wurde, unter anderem am Roten Platz in Moskau. Ergreifend: Die traurige Weise entstand nach einem Besuch des awarischen Dichters Gamzatov in Hiroshima; dort begegnete er einer Krebskranken, die im Wettlauf mit dem Tod Papier-Kraniche faltete. 1968 in Novy mir veröffentlicht, wurde sie als „religiös“ angefeindet und wegen seiner Popularität zum Soldatenlied par excellence umgedeutet. Seine drei „Spiele“ hat der Komponist nicht umsonst so überschrieben. Alle bieten Anlass zum Zusammenspiel in einem ungewohnten Trio, etwa mittels überbordender Melodien und Rhythmen, die an Pop und Rock anklingen. Eine mitreißende, Zeiten und Räume übergreifende Soiree. Die Wiederaufführung der rosinskijschen Kammermusik kann nur empfohlen werden. Nikolausspiel Altach Wenn Sie den Besuch eines Nikolausspielers am 5. oder 6. Dezember (17-20 Uhr) wünschen, dann werfen Sie bitte spätestens bis zum Samstag, 30. November einen Zettel mit Name, Adresse, Telefonnummer und Tag in den Nikolausbriefkasten im Pfarrzentrum ein oder senden ein Mail an nikolaus.altach@gmx.at Telefonische Auskünfte (keine Anmeldungen) sind unter Telefon 0680 4046888 (18-20 Uhr) möglich. Verspätete Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden. Nikolausspiel der Pfarre Altach ALLGEMEIN ALLGEMEIN HOHENEMS HOHENEMS GÖTZIS GÖTZIS ALTACH ALTACH KOBLACH KOBLACH MÄDER MÄDER s’Blättle KW47 Donnerstag 21. November 2019 31

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