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s'Blättle Nr. 46 - Do, 12. November 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

INFORMATION LIEBE

INFORMATION LIEBE BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER AUS HOHENEMS, ALTACH, GÖTZIS, KOBLACH UND MÄDER Die Zeiten sind sehr herausfordernd und wir alle sind „coronamüde“. Für viele sind die Maßnahmen zur Eindämmung sogar existenzbedrohend. Und ja, man kann einige der getroffenen Maßnahmen diskutieren. Aber versetzen wir uns einmal in die Lage der Personen, die all diese Entscheidungen treffen und umsetzen müssen. Die Entscheidungen zwischen Gesundheitsschutz und Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Das sind keine einfachen Entscheidungen. Und versetzen wir uns in die Lage der Ärzte, der Kranken- und Altenpfleger, der Mitarbeiter und freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes, die den ganzen Tag mit Schutzausrüstungen ihren Dienst leisten müssen. Eine unglaubliche Belastung und Herausforderung. Sie alle verdienen unseren Dank, viel mehr aber noch unsere Unterstützung! Wichtig ist jetzt vor allem eines: Wir müssen gemeinsam durchhalten und die Regeln befolgen. Denn die Zielsetzung muss sein, die Gesundheit der Menschen zu schützen. Deshalb bitten wir euch: Halten wir weiter zusammen, nehmen wir Rücksicht aufeinander und schützen wir uns alle selbst und gegenseitig: • Kontakte drastisch auf das unbedingt Notwendige reduzieren. • Masken tragen. • Abstand halten (am besten mehr als 2 Meter). • Regelmäßig Hände waschen oder desinfizieren. • Aufeinander Acht geben. Die Lage ist sehr ernst und die derzeitige Entwicklung besorgniserregend. Die hohen Neuinfektionszahlen jeden Tag und vor allem die rasant steigende Auslastung in den Krankenhäusern bringen unsere Gesundheitseinrichtungen an ihre Kapazitätsgrenzen. Schon heute haben wir über 30 an Covid-19 erkrankte Personen auf unseren Intensivstationen – Tendenz stark steigend. Wir alle müssen daher jetzt handeln – nur so können wir es gemeinsam schaffen und Verhältnisse, wie wir sie im Frühjahr in Italien gesehen haben, verhindern. Geben wir aufeinander Acht – und bleibt gesund! Bürgermeister Dieter Egger, Hohenems Bürgermeister Christian Loacker, Götzis Bürgermeister Markus Giesinger, Altach Bürgermeister Gerd Hölzl, Koblach Bürgermeister Rainer Siegele, Mäder MOBILITÄT DIGITALE JAHRESVIGNETTE ERHÄLTLICH Seit Donnerstag, dem 5. November 2020, ist im ASFINAG-Webshop sowie über die kostenlose App „Unterwegs“ die „Digitale Jahresvignette“ 2021 erhältlich. Darüber hinaus gibt es die „Digitale Vignette“ auch bei ÖAMTC, ARBÖ und ADAC sowie an ausgewählten Tankstellen und Trafiken. Aber Achtung: Die neue „Digitale Jahresvignette“ 2021 ist erst ab dem 1. Dezember 2020 gültig. Der ASFINAG-Tipp: Beim Kauf der neuen „Digitalen Vignette“ kann mit nur wenigen Klicks das Abo-Service aktiviert werden. Das heißt: Ganz einfach kann die Gültigkeit einer Jahresvignette automatisch verlängert werden. Die Vorteile: Kunden versäumen keine Gültigkeitsfristen mehr, haben keinen Mehraufwand und erhalten so jedes Jahr automatisch und fristgerecht die Jahresvignette. Mehr als 125.000 Kunden genießen bereits die Vorteile der automatischen Verlängerung im Abo-Service. Dieses Abo-Service gilt natürlich auch für Jahreskarten der „Digitalen Streckenmaut“. www.asfinag.at 54 Prozent aller Jahresvignetten mittlerweile digital Die ASFINAG hat mittlerweile bereits 2,3 Millionen „Digitale Jahresvignetten“ verkauft – also mehr als die Hälfte aller Jahresvignetten sind somit schon digital. Die „Digitale Jahresvignette“ 2021 ist mit einfachen Schritten im ASFI- NAG-Webshop und über die ASFI- NAG-App erhältlich. Wichtig dabei: Kunden müssen bis spätestens 13. November online eine „Digitale Vignette“ erwerben, um sicher zugehen, dass diese auch ab 1. Dezember 2020 gültig ist. Der Grund dafür liegt in der Konsumentenschutzfrist bei Online-Käufen. Denn gemäß der Europäischen Richtlinie für Konsumentenschutz können Kunden vom Online-Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung zurücktreten – die „Digitale Vignette“ ist deshalb erst 18 Tage nach dem Kauf gültig. Die Digi talen Zehn-Tages- und Zwei-Monats-Vignetten für 2021 sind bereits seit Oktober erhältlich. 6 s’Blättle KW46 Donnerstag 12. November 2020

INFORMATION NEUE PRÄSIDENTIN DES VORARLBERGER GEMEINDEVERBANDS Die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann ist am Montag, dem 9. November 2020, beim Vorarlberger Gemeindetag zur neuen Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbands gewählt worden. Kaufmann war bereits seit 2013 Vizepräsidentin und leitete seit dem Rücktritt von Harald Köhlmeier als Bürgermeister von Hard und Präsident des Gemeindeverbands im Dezember 2019 die Geschicke der Interessenvertretung der Vorarlberger Gemeinden. In dieser Funktion erzielte sie bereits erste Erfolge. In der durch die Corona-Pandemie stark angespannten finan ziellen Situation gelang es ihr, mit dem Land zwei für die Gemeinden wichtige Corona-Finanzpakete auszuhandeln. „Corona wird die Gemeinden noch eine ganze Weile begleiten“, spielte die neue Präsidentin auf die bis 2024 prognostizierten Einnahmenausfälle der Gemeinden an. „Gemeinsam mit meinen beiden Kollegen im Präsidium werde ich mein Bestes tun, die Interessen, Anliegen und Bedürfnisse der 96 Vorarlberger Gemeinden gegenüber Land und Bund zu vertreten“, versprach Kaufmann in ihrer Antrittsrede. Digitalisierung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen Als zentrales Thema der kommenden Jahre nannte die frischgebackene Präsidentin neben den Gemeindefinanzen etwa die Digitalisierung. Diese fordere die Gemeinden nicht nur heraus, sondern biete auch große Chancen. Darüber hinaus bezeichnete sie den Bereich Soziales, die Kinderbetreuung, aber auch einige Gesetzesmaterien als wichtige Themen der Zukunft. Ein Beispiel für letzteres sei das Raumplanungsgesetz. „Wir sehen hier eine dringende Notwendigkeit zur Vereinfachung, etwa bei den Widmungskategorien, die nur für versierte Raumplaner durchschaubar sind, oder bei den Umwidmungsverfahren“, präzisierte Kaufmann. Sutterlüty und Loacker zu Vizepräsidenten gewählt Beim Gemeindetag wählten die Verbandsmitglieder auch die neuen Vizepräsidenten und den neuen Vorstand des Vorarlberger Gemeindeverbands. Bei den Vizepräsidenten fiel die Wahl auf den Egger Bürgermeister Paul Sutterlüty und seinen Götzner Amtskollegen Christian Loacker. Sie werden künftig gemeinsam mit der Präsidentin den Vorarlberger Gemeindeverband politisch leiten. SICHERHEIT „FREERIDETAG“: KURSE FÜR JUGENDLICHE Frisch verschneite Hänge locken viele Wintersportler abseits der Pisten, natürlich auch Jugendliche. Deshalb hat „Sicheres Vorarlberg“ ein Angebot für gute Skifahrer zwischen 13 und 18 Jahren geschaffen: den „Freeridetag“ für Jugendliche. In Theorie und Praxis erklären erfahrene Bergführer und Bergretter die Der Egger Bürgermeister Paul Sutterlüty und sein Götzner Kollege Christian Loacker stehen Andrea Kaufmann als Vizepräsidenten zur Seite. wichtigsten Verhaltensregeln beim Skifahren abseits der Piste. Informationen gibt es auch zur Lawinenkunde, zur Notfallausrüstung und zum richtigen Vorgehen beim Notfall Lawine. Mehr Informationen zu den Kursen und zur Anmeldung gibt es unter www.sicheresvorarlberg.at! Ihnen zur Seite gestellt ist der neu gewählte Vorstand. Dieser besteht aus 22 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. Dazu zählen die Gemeindeoberhäupter der fünf Vorarlberger Städte Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Feldkirch und Bludenz sowie jene von 17 weiteren Gemeinden. Je fünf dieser 17 Gemeinden stammen aus den Bezirken Bludenz und Feldkirch, sechs aus dem Bezirk Bregenz und eine aus dem Bezirk Dornbirn. Der Vorarlberger Gemeindetag wurde als Videokonferenz abgehalten. Dem Vorarlberger Gemeindeverband gehören alle 96 Vorarlberger Gemeinden an. Das ist einzigartig in Österreich. Vorstand und Präsidium werden alle fünf Jahre im Anschluss an die Vorarlberger Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen gewählt. s’Blättle KW46 Donnerstag 12. November 2020 7 ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER

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