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s'Blättle Nr. 41 - Do, 14. Oktober 2021

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

HÄUSER DER GENERATIONEN

HÄUSER DER GENERATIONEN 40 JAHRE: VOM PFLEGEHEIM ZUM HAUS DER GENERATIONEN Wachstum und Entwicklung. Das beschreibt die letzten 40 Jahre wohl am besten. Das betrifft nicht nur uns Menschen im Allgemeinen, sondern auch Organisationen und Strukturen. Menschen wachsen mit den Aufgaben und die Herausforderungen im Bereich Pflegebereich haben sich enorm erweitert. Aus den historischen Ursprüngen im Josefsheim, die sich bis in das Jahr 1845 zurückverfolgen lassen, entwickelte sich ein Konzept, dass sich mittlerweile auf mehrere Dächer verteilt, denn nach der Errichtung des Haupthauses 1981, kam 2007 der Zubau hinzu und 2017 auch der Um- und Neubau in Koblach die Häuser der Generationen, kurz HdG. Häuser, in denen Menschen Freude schaffen Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben (Alexis Carrel). Das war schon im Oktober 1981 das Motto des neu eröffneten Senioren- Wohn- und Pflegeheims in Götzis. Ein Zuhause zu schaffen, das den betagten und pflegebedürftigen Mitbürgern jene Geborgenheit vermittelt, die sie aus ihrer aktiven Zeit gewohnt sind, war und ist unser Ziel. Ausgezeichnete Qualität Das in unseren Einrichtungen gelebte, integrative Pflegemodell hat über die Landesgrenzen hinaus Vorbildcharakter. Ausgezeichnet mit dem Innovationspreis der österreichischen Altenpflege sowie mit dem nationalen Qualitätszertifikat, stehen wir für ein soziales Miteinander der Generationen im Sinne der Normalität. Das ist Lohn und Anerkennung für eine Gemeinde, die sich der Wichtigkeit dieses Themas bewusst ist, und sich früh den Herausforderungen gestellt hat. Alt und Jung Wir sehen uns als Kompetenzzentrum im Bereich generationsübergreifender Beratung, Betreuung und Pflege. Das bedeutet natürlich auch, dass Eltern, Kinder und Jugendliche Teil des Konzeptes sind. Auch hier gibt es historische Anfänge. Die Geschichte der Götzner Jugendarbeit begann in den 1970er Jahren und mündete schließlich 1980 in der Eröffnung im Jugendhaus Krone. Seither gab es immer wieder Initiativen und Vereinsgründungen, bevor die offenen Jugendarbeit Götzis 2004 in die Häuser der Generationen eingegliedert wurde und auch hier ihre Räumlichkeiten fand. Doch nicht nur Jugendliche schätzen das Angebot der HdG – auch Eltern erfahren hier mit ihren Babies professionelle Unterstützung von Hebammen und diplomierten Fachkräften. Unabhängig von Interessen, Alter oder Geschlecht spüren und erleben wir es jeden Tag: Menschen schaffen Freude. Um diese Freude für alle Bürger spürbar zu machen, ist eine große Feier geplant. Save the date: Das große Generationen-Fest am 12. Juni 2022 Am 18. Oktober 2021 jährt sich die Eröffnung unseres Haupthauses zum 40. Mal. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen sehen wir uns jedoch gezwungen, das große Fest der Generationen auf nächstes Jahr zu verschieben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Bitte markieren Sie sich den 12. Juni 2022 rot in Ihrem Kalender. Wir freuen uns auf viele Besucher, denn die Planungen sind schon im vollen Gange und wir sehen der Feier freudig entgegen. Achim Steinhauser, Geschäftsführer Häuser der Generationen 36 s’Blättle KW41 Donnerstag 14. Oktober 2021

RATHAUS DER WIEGENSEE GEHT FÜR VORARLBERG INS RENNEN Es steht fest: Der Wiegensee oberhalb von Partenen im Montafon vertritt Vorarlberg bei der bundesweiten ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“. Er setzte sich in der Abstimmung der VHEUTE-Zuseher gegen St. Arbogast und das Bergdorf Ebnit durch. Die ORF-Fernsehsendung „9 Plätze – 9 Schätze“ findet heuer bereits zum achten Mal statt. Dreimal hat Vorarlberg die Österreich-Wahl bereits gewonnen. Dieses Jahr wird für Vorarlberg der Wiegensee an den Start gehen, er setzte sich im Voting gegen das Bergdorf Ebnit und den Weiler in Sankt Arbogast durch. In der großen Hauptabendshow am 26. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 2 wird er gegen acht andere Orte aus den Bundesländern für Vorarlberg antreten. Der Besuch des Götzner Kleinods ist immer wieder ein Erlebnis. SOZIALES „A KLENE LEBENSHILFE WENN D‘NASE RINNT“: LEBENSHILFE- BESCHÄFTIGTE VERTEILEN GRATIS-TASCHENTÜCHER Menschen mit Behinderungen wieder sichtbar machen. Das ist das Ziel der Gratis-Taschentuch-Verteil- Aktion. Dabei verteilten sie je nach Standort ca. 10.000 Taschentuchpäckchen. Mitarbeiter aus dem Loackerhuus in Götzis übergaben die gestalten Taschentücher auch Bürgermeister Christian Loacker. Rund 20 Werkstätten der Lebenshilfe Vorarlberg nahmen im Zeitraum von 4. bis 8. Oktober daran teil. Die Corona-Zeit mit vielen einschränkenden Maßnahmen war – und ist teilweise immer noch – auch für Menschen mit Behinderungen eine große Herausforderung. Für viele hat sich durch die vielen Einschränkungen und den Lockdowns der Lebens- und Arbeitsalltag grundlegend geändert. Gewohnte Strukturen fielen von einem Tag auf den anderen einfach weg, soziale Kontakte waren teilweise gar nicht mehr möglich. Aus diesem Grund müssen Menschen mit Behinderungen wieder sichtbar gemacht werden. Aktion zur kalten Jahreszeit Das Thema Gesundheit nimmt seit vielen Monaten sehr viel Platz in unserem Leben ein. „Wir dachten uns, wenn nicht so viele Kunden zu uns kommen konnten, dann gehen wir zu den Kunden. Darum haben wir Papiertaschentücher, die aus der Eigenproduktion der Lebenshilfe stammen – der sogenannten LebensART-Edition – in der Öffentlichkeit verteilt“, so Irmgard Willinger-Luger von der Fachwerkstätte Rankweil. Gerade zu Beginn der kalten Jahreszeit ist die Aktion bei den Beschenkten sehr gut angekommen und hat bei vielen auch gleich gegen eine rinnende Nase Verwendung gefunden. s’Blättle KW41 Donnerstag 14. Oktober 2021 37 ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER

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