s'Blättle Nr. 40 - Do, 7. Oktober 2021

GESUNDHEIT ALTEN- UND

GESUNDHEIT ALTEN- UND PFLEGEHEIME: DRITTER IMPFDURCHGANG ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN Insgesamt 1.406 Bewohner in den 49 Vorarlberger Alten- und Pflegeheimen haben von der Möglichkeit einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus Gebrauch gemacht. Bezogen auf den „dritten Stich“ wird bei der Impfquote ein Wert von rund 60 Prozent erreicht. Bei COVID-19-genesenen Bewohnern, die bereits zwei Impfdosen erhalten haben, wurde gemäß der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums auf eine Auffrischung verzichtet. Mit den Immunisierungen in den Heimen war landesweit vor knapp drei Wochen begonnen worden. Nach den Alten- und Pflegeheimen folgen im Oktober Auffrischungsimpfungen in den Krankenhäusern, in Sozialeinrichtungen sowie im niedergelassenen Bereich und anderen Gesundheitsdiensten. Daten zeigen, dass Impfauffrischungen bei bereits Geimpften vor Ansteckungen, Impfdurchbrüchen und schweren Krankheitsverläufen schützen, die Spitalsaufenthalte notwendig machen. Anmeldungen für eine Auffrischungsimpfung, den sogenannten „dritten Stich“, sind auf der überarbeiteten Online-Plattform des Landes bereits jetzt möglich, wie Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher informiert: „Dazu ist eine Neuregistrierung erforderlich“. Um einzusehen, ab wann die Auffrischungsimpfung frühestens möglich ist, wurde das Portal um eine persönliche Online-Abfrage erweitert. Impfungen werden in Arztordinationen, bei mobilen Teams und in Impfzentren angeboten. Alle aktuellen Informationen sind online unter www. vorarlberg.at/vorarlbergimpft abrufbar. GESUNDHEIT/BILDUNG SEIT MONTAG RISIKOSTUFE ZWEI AN VORARLBERGER SCHULEN Zum Ende der an Schulen im gesamten Bundesgebiet geltenden dreiwöchigen Sicherheitsphase hat die Corona-Kommission die Risikoeinstufung für die Kalenderwoche 40 festgelegt. Wie in allen anderen Bundesländern gilt auch in Vorarlberg seit Montag (4. Oktober 2021) die Risikostufe zwei für alle Schulen. „Für alle im Schulbetrieb, die geimpft bzw. genesen sind, entfällt seit Montag die Testpflicht“, informiert Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink über die wohl wichtigste Neuerung. „Geimpfte und genesene Schüler wie auch Lehrende dürfen am Testprogramm aber weiter freiwillig teilnehmen, sofern sie das möchten“, so Schöbi-Fink. Ansonsten ändert sich im Vergleich zur auslaufenden Sicherheitsphase wenig bis gar nichts. Außerhalb der Klasse müssen weiterhin alle einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) tragen. Elternabende dürfen weiter in Präsenz, aber mit Maskenpflicht und 3-G-Nachweis abgehalten werden. Schulveranstaltungen wie Wandertage, aber auch mehrtägige Exkursionen dürfen ebenfalls durchgeführt werden. Es ist jedoch verpflichtend, eine Risikoanalyse vorzunehmen. Es gehe darum, die Schulen trotz nach wie vor nicht ausgestandener Pandemie offenzuhalten und Präsenzunterricht zu ermöglichen, wirbt Landesstatthalterin Schöbi-Fink um Verständnis für die Maßnahmen. Schüler, die weder geimpft noch genesen sind, müssen sich weiterhin regelmäßigen Testungen unterziehen. Am Testrhythmus ändert sich nichts: Am Montag finden ein Antigen- und ein PCR-Spültest statt und am Donnerstag ein Antigen-Test. Auch für Lehrpersonen und Verwaltungsmitarbeitende, die weder geimpft noch genesen sind, bleibt die bisherige Testpflicht aufrecht. Zweimal pro Woche muss in der Schule ein Antigen-Test durchgeführt werden, darüber hinaus wöchentlich ein externer PCR-Test. Externe Personen, die eine Schule betreten, sind verpflichtet, einen 3-G-Nachweis vorzulegen und während des gesamten Aufenthalts einen Mund-Nasen- Schutz (MNS) zu tragen. Damit Schüler und externe Personen beim Betreten eines Schulgebäudes auf einen Blick sehen, welche Regelungen hinsichtlich Masken- und Testpflicht gelten, hat das Bildungsministerium ein Plakat gestaltet, das je nach Risikostufe über die wichtigsten Maßnahmen informiert. Schöbi-Fink erneuert ihren Dank an die Vorarlberger Schulen, das engagierte Lehrpersonal und die Eltern. „Mit den klaren Handlungsanweisungen schaffen wir die notwendige Sicherheit, um unsere Schulen sicher und offenzuhalten. Allen Schulen und Lehrkräften, den Eltern und natürlich den Kindern und Jugendlichen danke ich für die hohe Bereitschaft, einen sicheren Unterricht an den Schulen aktiv mitzutragen“, so die Landesstatthalterin. 4 s’Blättle KW40 Donnerstag 7. Oktober 2021

SOZIALES VORTRAG: VALIDATION – EINE KOMMUNIKATIONSMETHODE MIT VERWIRRTEN ALTEN MENSCHEN Am Montag, dem 11. Oktober 2021, findet um 19 Uhr der nächste Vortrag der Reihe „Pflege im Gespräch“ im Pfarrsaal St. Karl, Marktstraße 1a, in Hohenems statt. Die Beziehung, Betreuung und Begleitung von verwirrten alten Menschen SICHERHEIT BEREIT FÜR DIE WINTERSAISON Schon zu Beginn der Skitouren- Saison kommt es leider immer wieder zu Unfällen. Deshalb empfiehlt „Sicheres Vorarlberg“, jetzt schon die Zeit zu nutzen, um sowohl Ausrüstung als auch Körper und Geist auf den Winter vorzubereiten: • Kontrolliere deine Ausrüstung und bring sie zum Service. Prüfe auch deine Notfallausrüstung auf Funktionstüchtigkeit und Vollständigkeit (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel, Lawinenairbag etc.). INFO • Übe den richtigen Umgang mit deiner Ausrüstung, z. B. am 8. Jänner 2022 beim landesweiten und kostenlosen LVS-Trainingstag gemeinsam mit Experten der Bergrettung. • Frische regelmäßig dein Wissen auf, minimiere dein Risiko mit einfachen Methoden. „Sicheres Vorarlberg“ hat hierzu in der kommenden Wintersaison wieder ein umfangreiches Kursangebot im Programm. Das Anmeldeportal für die diesjährigen „Sicher abseits der Piste“-Kurse öffnet am 1. November 2021 um 9 Uhr. LEIHOMAS GESUCHT • Sie suchen eine neue Aufgabe, die Spaß macht? • Sie sind gerne mit Kindern zusammen? • Sie trauen sich die Verantwortung für Kinder zu? • Sie basteln, spielen und gehen gerne an den Spielplatz? • Kinder und Familie stehen für Sie im Mittelpunkt? • Sie möchten Ihre Pension etwas aufbessern? fällt oft nicht leicht. Wenn ein nahestehender Mensch davon betroffen ist, ist die Situation besonders schwierig. Dieser Vortrag mit Norbert Schnetzer, Dipl. psychiatrischer Gesundheitsund Krankenpfleger, macht Mut, sich auf eine andere Form des zwischenmenschlichen Austausches einzulassen – mit Diskussion und Fragebeantwortung. Anmeldungen unter Tel. 05576/7101- 1221 oder E-Mail soziales@hohenems. at! Es gilt die 3-G-Regel! www.sicheresvorarlberg.at Am Ende gilt immer: Das verbleibende Risiko muss für jeden Einzelnen und sein Umfeld vertretbar sein. So lernen und leben wir Eigenverantwortung für uns selbst und Mitverantwortung für unsere Mitmenschen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann wenden Sie sich bitte an den Leihoma-Dienst! Kontakt: Annika Marte E-Mail: info@leihoma.at, T 0650 4109360, (erreichbar: Mittwochs von 10.30 – 12.00 Uhr) Die Aktion Leihoma ist eine Initiative des Vorarlberger Familienbundes und kann regelmäßig zu geregelten Zeiten in Anspruch genommen werden. Art und Zeit der Betreuung sowie Entlohnung werden direkt zwischen der Familie und den Leihomas vereinbart. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW40 Donnerstag 7. Oktober 2021 5