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s'Blättle Nr. 40 - Do, 3. Oktober 2019

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

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ALTACH www.altach.at GEMEINDE WAHLERGEBNIS DER GEMEINDE ALTACH DER NATIONALRATSWAHL VOM Nationalratswahl 29. SEPTEMBER am 29. September 2019 2019 - Wahlergebnis Gemeinde Altach Nationalratswahl am 29. September 2019 Sprengel wahlber. abgeg. Wahlbet. ungült. gültige Stimmen Stimmen % Stimmen Stimmen Spreng 1 1143 606 53,02% 0 606 Spreng 2 1264 702 55,54% 4 698 Spreng 3 1390 699 50,29% 15 684 Spreng 4 1208 662 54,80% 2 660 Summe 5005 2669 53,33% 21 2648 Diff. 2017 (%) 102,4% 89,1% -7,90% NR 2017 4890 2994 61,23% 18 2976 NR 2013 4786 2762 57,71% 31 2731 40,00% 35,00% 30,00% 25,00% 20,00% 15,00% 10,00% 5,00% 0,00% NR 2019 ÖVP SPÖ FPÖ NEOS JETZT GRÜNE GILT WANDL KPÖ NR 2019 (%) NR 2017 (%) Sprengel gültige Stimmen ÖVP SPÖ FPÖ NEOS JETZT GRÜNE GILT WANDL KPÖ Spreng 1 606 233 61 81 91 14 116 2 7 1 Spreng 2 698 241 81 93 115 23 134 1 8 2 Spreng 3 684 263 89 115 88 17 98 5 8 1 Spreng 4 660 201 79 107 90 17 144 13 7 2 Summe 2648 938 310 396 384 71 492 21 30 6 NR 2019 (%) 100,00% 35,42% 11,71% 14,95% 14,50% 2,68% 18,58% 0,79% 1,13% 0,23% Diff. Zu 2017 (%) 0,68% -4,12% -10,82% 6,70% 0,56% 9,57% -0,69% 1,13% -0,64% GEMEINDE AUSZUG AUS DER VERHANDLUNGSSCHRIFT 02.10.2019 08:41 über die am Dienstag, 10. September 2019, um 19.30 Uhr in der Aula der Volksschule Altach abgehaltene 40. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung. Bürgermeister Gottfried Brändle begrüßt alle anwesenden Mitglieder und Ersatzmitglieder der Gemeindevertretung. Er eröffnet die Sitzung um 19.30 Uhr, stellt fest, dass die Einladung zur Sitzung ordnungsgemäß erfolgte und die Beschlussfähigkeit gemäß § 43 GG mit 22 anwesenden Gemeindevertretungs- und Ersatzmitgliedern gegeben ist. 38 s’Blättle KW40 Donnerstag 3. Oktober 2019 1. Präsentation Konzept Nachwuchs SCRA BM Gottfried Brändle begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt die Vertreter des SC Rheindorf Altach, Vizepräsident Werner Gunz und Geschäftsführer Christoph Längle. Er berichtet, dass es im Vorfeld Abstimmungsgespräche zum Ausbau der Infrastruktur für den Nachwuchsbereich im Schnabelholz und in Zusammenhang damit auch über die weitere Nutzung des Sportplatzes Riedle gegeben hat. Heute gehe es in erster Linie um eine Information der Gemeindevertretung, um in weiterer Folge in Zusammenhang mit der Erstellung des Budgets für 2020 und der Erarbeitung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes amKumma über diese Vorschläge zu diskutieren. Geschäftsführer Christoph Längle bedankt sich für die Möglichkeit das Konzept des Vereines für die Nachwuchsinfrastruktur präsentieren zu können. Er betont, dass der Verein immer nach dem Motto „aktiv die Zukunft gestalten“ handle. In der jüngsten Vergangenheit seien in Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Infrastruktur einige richtige und große Entscheidungen getroffen worden. Vor zwei Jahren seien durch Transfererlöse und Einnahmen aus der Euro-League rund 2 Mio. € auf dem Konto des Vereines gelegen, welche aber nicht in den kurzfristigen sportlichen Erfolg, sondern im Sinne einer langfristigen Entwicklung des Vereines in die Verbesserung der Infrastruktur investiert wurden (Südtribüne, Trainingscampus). Der Verein sehe sich als verlässlicher Partner und Botschafter für die Gemeinde, die Region und das Land. Er schildert in der Folge die Entwicklung des Vereines. Waren es im Jahr 1991 noch acht Nachwuchsteams, so sind es aktuell 19 mit rund 300 aktiven Spielern und 46 Trainern. Diese Mannschaften absolvieren pro Woche 57 Trainingseinheiten. Hinzu kommen noch eine Talentegruppe, die Amateurmannschaft (Altach Juniors), das 1b-Team, die Altherren, das Special Needs Team SCRA sowie Hobbyteams, welche ebenfalls die Plätze im Riedle und im Schnabelholz nutzen. Auf dem Sportplatz Riedle trainieren beispielsweise an einem Dienstagabend neun Mannschaften innerhalb

von drei Stunden. Insgesamt trainieren zwischen 17:30 Uhr und 20:30 Uhr 114 Kinder auf dem Trainingsplatz im Riedle. Seitens der Gartenbaufirma, welche die Rasenplätze betreut, gibt es eine Empfehlung, dass ein Platz max. 16-20 Stunden pro Woche genutzt werden soll. Aktuell werde der Platz im Riedle ca. 41 Stunden pro Woche genutzt. Er betont auch, dass die Plätze von den Mitarbeitern des Vereines gepflegt werde und der Gemeinde kein personeller Aufwand entstehe. In der Folge wird der aktuelle Zustand der Kabinen im Riedle und im Schnabelholz gezeigt. Das Gebäude im Riedle wurde 1952 errichtet und befindet sich in einem schlechten Zustand. Die Kabinen im Schnabelholz wurden 1990 gebaut. GF Christoph Längle berichtet auch, dass an Spieltagen der Bundesliga im Schnabelholz keine Möglichkeit besteht Nachwuchsspiele durchzuführen, da die Gastmannschaften an diesem Tag die Kabinen beanspruchen. Seitens des Vereines ist geplant in Zukunft alle Trainings und Spiele der Nachwuchsmannschaften im Schnabelholz zusammenzufassen. Es besteht deshalb der Wunsch, dass in der Verlängerung des alten VIP-Gebäudes ein Infrastrukturgebäude mit 6-8 Kabinen und einer Nutzfläche von ca. 450 m² errichtet werden soll. Das Gebäude für die Profi- und Amateurmannschaften, welches der Verein derzeit errichtet und selbst bezahlt, kostet ca. 2,3 Mio. €. Somit wird für das Gebäude für den Nachwuchs mit Kosten von ca. 900.000 € gerechnet. Der Verein brauche längerfristig einen weiteren Naturrasenplatz und einen weiteren Kunstrasenplatz. Die Kosten dafür liegen bei ca. 600.000 € für den Naturrasenplatz bzw. ca. 900.000 € für den Kunstrasenplatz. Seitens des Landes ist eine Förderung von 22 Prozent zu erwarten. Oberste Priorität hat für den Verein aber die Errichtung des Kabinengebäudes. Abschließend schildert Christoph Längle die Entwicklung des Vereines in den letzten Jahren und den damit verbundenen Anstieg der Mitarbeiter von 1 (1992) auf 51 (2018) sowie der zu entrichtenden Abgaben. BM Gottfried Brändle ergänzt, dass es im Vorfeld eine gemeinsame Initiative der Nachwuchsbetreuer und von zwei Hobbymannschaften (SC Kumma und FC Hirschen) für eine Revitalisierung des Riedle gab. Es wurde ein Konzept auf Basis einer Containerlösung erar- beitet. Die Kosten dafür liegen aber bei rund 500.000 €. Diese Idee wurde mit dem Verein abgestimmt, und es gab schlussendlich die Entscheidung, langfristig alle Trainingsplätze und die komplette Nachwuchsarbeit ins Schnabelholz zu verlegen. Damit wäre das Riedle für die Gemeinde freigespielt - die Gemeinde muss dann über die zukünftige Nutzung des Riedles entscheiden. Dies könne im Rahmen des Projektes „Räumliches Entwicklungskonzept Altach“ erfolgen. Dabei sollte bei der künftigen Nutzung des Riedles jedenfalls eine öffentliche Zugänglichkeit für die Bevölkerung von Altach berücksichtigt werden. In der folgenden Diskussion wird eine Verbesserung der Anbindung des Schnabelholz für Fahrradfahrer (evtl. Beleuchtung der Straße Frauenwies vom Geserstall bis zum Stadion) angesprochen. Viele Kinder werden aber bereits jetzt von den Eltern mit dem Auto zum Training gebracht und wieder abgeholt. Auf die Frage von GV Wolfgang Weber, wo die zusätzlichen Plätze situiert werden könnten, antwortet BM Gottfried Brändle, dass derzeit die notwendigen Grundstücke nicht zur Verfügung stehen. Hier seien Gespräche und Verhandlungen mit Grundeigentümern nötig. Für GV Heribert Hütter sind die Erwartungen des Vereines an die Gemeinde nachvollziehbar. Er betont die Notwendigkeit angesichts der Tatsachen, dass rund 300 Kinder im Verein aktiv sind und der Zustand im Riedle nicht mehr tragbar ist. Auch wenn die Mittel der Gemeinde beschränkt sind. GF Christoph Längle ergänzt, dass im Zuge des Destinationsentwicklungskonzepts auch über die möglichen Standorte für das Nachwuchsgebäude gesprochen wurde. Dabei sei dieser Standort klar favorisiert worden. Dieser habe auch den Vorteil, dass die Kabinen an Bundesligaspieltagen auch von den Profimannschaften genutzt werden können. GR Willi Witzemann bringt ein, dass im Nachwuchs auch viele Spieler nicht aus Altach stammen, und ihm sei zu Ohren gekommen, dass Altacher keine Plätze bekommen. GF Christoph Längle entgegnet, dass der Verein eine hohe Anziehungskraft habe und seitens des Klubs auswärtigen Eltern geraten werde, dass ihre Kinder im Verein des Heimatortes trainieren sollen. Es sei aber nicht wahr, dass Auswärtige bevorzugt werden und Altacher Kinder abgewiesen würden. BM Gottfried Brändle ergänzt, dass man in der Region stolz auf die hervorragende Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und der Vereine sein könne. Es sei auch zu begrüßen, dass auf dieser Ebene ein reger und fruchtbarer Austausch stattfinde. Für GV Elke Perle würde einiges verloren gehen, wenn die kleine Struktur des Riedle aufgegeben wird. GF Christoph Längle betont die Vorteile, wenn der Nachwuchs eine gute Anbindung zum Profibetrieb hat und ergänzt den positiven Aspekt, wenn Mitglieder der Kampfmannschaft Kontakt zu den Kindern haben und die motivierende Wirkung der großen Vorbilder. Dieser Kontakt könne aufgrund der derzeitigen örtlichen Trennung im Riedle oft nicht stattfinden. Auf Anfrage von GV Markus Sandholzer erklärt GF Christoph Längle, dass eine Integration der neuen Kabinen in die Nordtribüne oder einen möglichen Neubau der Osttribüne aufgrund der bestehenden Bauweise nicht möglich wäre. Zudem sei ein Neubau der Osttribüne in der Prioritätenliste des Vereines weit hinten eingereiht. Vizepräsident Werner Gunz berichtet, dass es zu diesem Prozess auch eine einstimmige Entscheidung bei den Trainern gab. Wenn es eine Perspektive für die Umsetzung dieses Konzeptes gebe, sei eine Sanierung im Riedle nicht mehr notwendig. Der Vorsitzende erklärt abschließend, dass bei einem Ja zu Errichtung des Gebäudes auch ein Ja zu mindestens einem zusätzlichen Platz notwendig sei. Er bedankt sich bei den Vertretern des SC Rheindorf Altach und erklärt, dass die weitere Vorgangsweise im Rahmen der Budgeterstellung der Gemeinde diskutiert werde. 2. Erschließungsstraße Lirerstraße 7 – 11 BM Gottfried Brändle berichtet, dass in Zusammenhang mit der derzeit im Bau befindlichen Erschließungsstraße (Gst. Nr. 3328/21) im Bereich Lirerstraße 7 – 11 noch mehrere Beschlüsse notwendig sind. a. Übernahme ins öffentliche Gut Das Grundstück der Straße ist seit dem Jahr 2011 im Gemeindeeigentum allerdings muss es in die Einlagezahl EZ 797 (öffentliches Gut) übernommen werden. Es wird beantragt das ALLGEMEIN ALLGEMEIN HOHENEMS HOHENEMS GÖTZIS GÖTZIS ALTACH ALTACH KOBLACH KOBLACH MÄDER MÄDER s’Blättle KW40 Donnerstag 3. Oktober 2019 39

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