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s'Blättle Nr. 38 - Do, 17. September 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

INFORMATION AMPEL AUF

INFORMATION AMPEL AUF GELB/ORANGE: ERNEUT MASKENPFLICHT IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN Seit Montag, dem 14. September 2020, gelten die verschärften Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus, welche die Bundesregierung am vergangenen Freitag verkündet hat. Somit ist in Innenräumen grundsätzlich ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, und zwar nicht nur in Supermärkten, sondern nun auch wieder im gesamten Handel, im Dienstleistungssektor, bei Behörden mit Kundenkontakt und in Schulen außerhalb der Klassen. In der Gastronomie gilt Maskenpflicht für das Servicepersonal. Auch in Sportzentren und dergleichen gilt im Garderobenbereich die Mund-Nasen- Schutz-Pflicht. Veranstaltungen im Freien werden ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze auf 100, indoor auf 50 Personen limitiert. Für Großveranstaltungen mit einem Sicherheitskonzept gilt ein Limit von 3.000 Personen im Freien bzw. 1.500 Personen in geschlossenen Räumen. Bei Kulturevents darf die Maske am Sitzplatz abgenommen werden. Corona-Ampel springt auf Gelb bzw. Orange Wie am vergangenen Montag, dem 14. September 2020, bekannt wurde, empfahl die Bundeskommission die Farben für die Vorarlberger Bezirke zu ändern. Die Vorarlberger Landesregierung folgte dieser Empfehlung – innerhalb der Bezirke wird es aber Abstufungen geben. Differenzierte Einstufung • Der gesamte Bezirk Dornbirn wird auf Orange gestellt. • Der Bezirk Bregenz wird auf Gelb gestellt – mit Ausnahme der Talschaften Bregenzerwald mit der Tannbergregion (Warth und Lech) sowie des Kleinwalsertals – diese bleiben grün. • Der gesamte Bezirk Feldkirch wird gelb. • Der Bezirk Bludenz wird orange – mit Ausnahme des Klostertals, des Brandnertals, des Montafons und des Großen Walsertals – diese werden gelb. Die Landesregierung betonte, dass alle Maßnahmen, die als Folge einer gelben oder orangen Ampel nun aufgelistet werden, als reine Empfehlungen zu verstehen sind. Gelbe Ampel: • Mund-Nasen-Schutz tragen, insbesondere beim Kontakt mit Risikogruppen. • Bei Veranstaltungen sollen Kontaktdaten erfasst werden. • Spitäler: 1 Besucher pro Patient pro Tag für 1 Stunde. • Ärzte: terminliche Vereinbarung wird empfohlen. • Schule/KIGA/KIBE: Betreuung soll vermehrt im Freien erfolgen; es gibt eine klare Verordnung des Bildungsministeriums für Schulen. Der Normalbetrieb kann mit erhöhten Hygienebestimmungen aufrechterhalten werden. Detailinformationen finden Sie laufend aktuell auf www. vorarlberg.at/corona! • Sozialeinrichtungen: Kontaktdatenerhebung; Koordination der Besucher durch Einlasskontrollen, Reduzierung von externen Dienstleistungen. • Sport: Besucherströme sollen gelenkt werden; keine Menschenansammlungen; Anwesenheitsmeldungen erheben; Ausübung ist uneingeschränkt möglich. Trainingsgruppen sollen konstant bleiben (keine Durchmischung); Anwesenheitslisten sollen geführt werden. Wettkämpfe nur in geschlossenen Gruppen. Orange Ampel: Zuzüglich zu den bereits gültigen Maßnahmen sowie den Empfehlungen bei „gelber Ampel“, gelten bei der „orangen Ampel“ folgende weitere Empfehlungen: • Mund-Nasen-Schutz bei Kontakt mit Risikogruppen, in öffentlichen Bereichen in geschlossenen Räumen, auch in der Gastronomie sowie bei Veranstaltungen bis zum Erreichen des Sitzplatzes. • Mund-Nasen-Schutz auch im Freien, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann (insbesondere bei Outdoor-Veranstaltungen). • Veranstaltungen: Kontaktdaten erheben, Reduzierung der Anzahl der Gäste ohne zugewiesene Sitzplätze auf 25 (indoor) bzw. 50 (outdoor). Mit zugewiesenen Sitzplätzen maximal 250 indoor, maximal 500 outdoor. • Kein Gastronomiebetrieb bei Veranstaltungen. • Spitäler: generelles Besuchsverbot mit Ausnahmeregelungen. Ambulanzen werden geschlossen (nur für Notfälle oder dringende Überweisungen aus dem niedergelassenen Bereich möglich) – oder nach direkter Terminvereinbarung mit dem Spital. • Niedergelassene Ärzte: vorherige Terminvereinbarung erwünscht. • Schule: Erhöhte Schutzmaßnahmen laut Verordnung des Bildungsministeriums. Schulen bleiben aber auch in der orangen Zone auf Gelb. • Kultur: Besucherströme lenken, Ansammlungen vermeiden, Anwesenheitslisten führen. Bei erhöhtem Tröpfchenausstoß (Singen etc.) bitte Veranstaltung nur in Kleingruppen durchführen. • Sport: Keine Sportarten mit intensivem Körperkontakt (intensiver Körperkontakt länger als 15 Minuten, z. B. Ringen etc.). Keine Vermischung von Trainingsgruppen, Anwesenheitslisten. • Öffentlicher Verkehr: Mund-Nasen- Schutz-Pflicht. Fahrkartenautomaten oder FAIRTIQ sollen genutzt werden. Bitte nicht an Buslenker wenden. Alle diese Maßnahmen sind als Empfehlungen zu verstehen. Informieren Sie sich generell beim zuständigen Veranstalter, ob eine Veranstaltung durchgeführt wird oder nicht. 4 s’Blättle KW38 Donnerstag 17. September 2020

Infektionsteam Wie die Landesregierung am Dienstag bekanntgab, wird in Halle 14 der Messe Dornbirn ein Infektionsteam Platz finden. 92 voll ausgestattete Arbeitsplätze werden dort untergebracht. Dieses Team soll ab dem kommenden Wochenende einsatzbereit sein. Somit ist es möglich, eine deutlich schnellere Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten zu ermöglichen. Die Reproduktionszahl liegt derzeit wieder deutlich über 1 – umso wichtiger ist die raschestmögliche Kontaktverfolgung. SICHERHEIT WINTERSPORT- ARTIKELMÄRKTE Wintersportartikelmärkte bieten für viele eine willkommene Möglichkeit, nicht mehr gebrauchte Ausrüstung zu verkaufen bzw. günstig zu beziehen. Die Qualitätsbeurteilung der Sportgeräte stellt für den Veranstalter aber oft eine Herausforderung dar. Veranstalter von Wintersportartikelmärkten, die einen Sportfachhändler oder einen Wintersportverein miteinbeziehen, werden von „Sicheres Vorarlberg“ mit einem Förderbeitrag und einem Gewinnspiel unterstützt. Mehr Information dazu unter www. sicheresvorarlberg.at, Tel. 05572/ 54343 oder E-Mail info@sicheresvorarlberg.at! www.sicheresvorarlberg.at Eigenverantwortung ist gefragt! Die Landesregierung wie auch die Bürgermeister der Stadt Hohenems sowie der Region amKumma appellieren an die Bevölkerung: Bitte nehmen Sie diese Empfehlungen ernst – zum Wohle Ihrer Mitmenschen, aber auch für Sie selbst. Nur gemeinsam ist es möglich, diese Pandemie im Zaum zu halten und eine möglichst niedrige Infektionszahl sicherzustellen. Eine Prognose für die kommenden Wochen ist derzeit nur schwer möglich. Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger ist daher umso mehr gefragt. Daher beachten Sie bitte diese Empfehlungen und helfen Sie mit, die Zahlen niedrig zu halten. Es ist möglich, dass diese Maßnahmen nach dem Redaktionsschluss nochmals erweitert wurden. Informieren Sie sich stets aktuell auf www.vorarlberg.at/corona über die derzeit gültige Situation. Stand: Dienstag, 15. September 2020, 12 Uhr. BILDUNG LEHRE MIT MATURA DURCH WIFI UND BFI Neues Modell, neue Anbieter: Im Zuge des neuen Förderungsprogramms der Bundesregierung wird es ab sofort ein flächendeckendes Angebot für die Berufsmatura in Vorarlberg geben. Im Rahmen einer Projektpartnerschaft unter dem Verein „Lehre in Vorarlberg“ bieten zukünftig auch das WIFI der Wirtschaftskammer Vorarlberg und das BFI der Arbeiterkammer Vorarlberg ab Herbst 2020 die Kurse zur Lehre mit Matura an. Vorausgegangen ist dieser Entscheidung ein bundesweites Förderungsprogramm des Bundesministeriums, zu dem sich potenzielle Anbieter bewerben konnten. Nach dem Zuschlag möchte die Vorarlberger Projektpartnerschaft ein flächendeckendes Angebot für die Berufsmatura schaffen. In Bregenz und Feldkirch besuchen die Teilnehmer die Kurse des BFI; in Dornbirn, Hohenems und Bludenz wird das Kursprogramm vom WIFI umgesetzt. „Im Vergleich mit anderen Bundesländern nutzten bisher verhältnismäßig wenige Vorarlberger Lehrlinge das Angebot einer Berufsmatura. Mit unserem Konzept möchten wir das ändern“, erklärt WIFI-Geschäftsführer Thomas Wachter. Mario Prünster, Geschäftsführer des BFI, ergänzt: „Mit unserem neuen Modell kann die Matura sowohl während der Arbeitszeit als auch in der Freizeit absolviert werden. Das eröffnet für Lehrlinge eine einmalige und kostenlose Chance für ihre berufliche Zukunft.“ BFI-Geschäftsführer Mario Prünster mit WIFI-Institutsleiter Thomas Wachter So funktioniert die Berufsmatura Die Lehre mit Matura beginnt mit einem Basislehrgang im ersten Lehrjahr, gefolgt von einem Kompetenzcheck und einer Potenzial-Analyse durch das BIFO. Nach einem positiven Aufnahmegespräch erfolgt das Lehrprogramm in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und dem Fachbereich. Das Maturazeugnis erhält man, wenn der Lehrabschluss geschafft und alle vier Fächer mit einer positiven Prüfung (mündlich/schriftlich) abgeschlossen wurden. Die Anmeldung zur Lehre mit Matura erfolgt im Rahmen von Info-Veranstaltungen, die ab Mitte September vor allem an den Berufsschulen stattfinden werden. Die Info-Veranstaltungen sind für alle Interessierten zugänglich. Mehr Informationen über die Lehre mit Berufsreifeprüfung in Vorarlberg finden Sie unter www.lehreundmatura. info! ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW38 Donnerstag 17. September 2020 5

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