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s'Blättle Nr. 37 - Do, 16. September 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

BAU STARTSCHUSS FÜR

BAU STARTSCHUSS FÜR BELAGSSANIERUNGEN ZWISCHEN HOHENEMS UND KLAUS-KOBLACH Mehr Sicherheit durch sanierte Fahrbahnen – das ist Ziel von Arbeiten auf knapp acht Kilometern der Rheintal-/Walgauautobahn seit Anfang dieser Woche. Zwischen den Anschlussstellen Hohenems und Klaus-Koblach werden die Fahrbahnen saniert bzw. teilweise neu asphaltiert. Die Arbeiten finden ausschließlich in den Nachtstunden zwischen 19.30 und 5 Uhr statt, um den Verkehr möglichst gering zu beeinflussen. In voraussichtlich 20 Nachtschichten muss dafür nämlich der Verkehr auf eine Spur zusammengeführt werden. Somit sind kurze Verzögerungen trotz der nächtlichen Arbeiten nicht ganz ausgeschlossen. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es immer wieder kurzfristig zu Planänderungen der Arbeiten kommen. Die ASFINAG beabsichtigt, diese Maßnahmen bis Ende Oktober abzuschließen. GESUNDHEIT STARTSCHUSS FÜR COVID-HERBSTKAMPAGNE: „ES LIEGT IN UNSERER HAND“ Mit Schulstart und Herbstbeginn präsentiert das Land gemeinsam mit dem Corona-Fachstab Gesundheit eine Informations- bzw. Sensibilisierungskampagne, die ab sofort in die Umsetzung geht. Dabei wird auf Eigenverantwortung und Umsicht der Bürger – für so viel Freiheit wie möglich – gesetzt. „Wir wollen sicherstellen, dass die Sensibilität innerhalb der Bevölkerung weiterhin hoch bleibt und jede und jeder Einzelne aktiv mithilft, das Infektionsrisiko zu verringern und die Verbreitung des Virus zu bremsen“, betonte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Pressefoyer am Freitag, dem 9. September 2022. Das klare Ziel sei es, mit möglichst wenig Einschränkungen durch die kommenden Monate zu kommen und einen Lockdown auf alle Fälle zu vermeiden. Anstelle von strengen Vorgaben setzt Vorarlberg aufgrund der aktuellen, virologischen Lage derzeit auf Umsicht und Eigenverantwortung der Bürger. „Das Virus ist nicht harmlos, es kommt immer wieder auch zu schweren Verläufen sowie Long- und Post-Covid, Langzeitfolgen sind noch nicht ausreichend untersucht“, erklärt Rüscher. „Es liegt in unserer Hand“ „Wir sollten weder ängstlich noch sorglos in den Herbst gehen. Jeder Bürger kann mit dem Umsetzen der fünf Maßnahmen – Tragen der Maske, Abstand halten, Hände waschen, Impfung sowie die Einnahme entsprechender Medikamente bei Erkrankung – sich und andere vor der Infektion und schweren Krankheitsverläufen schützen. Auch mit diesen einfachen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich Eigenschutz und der Schutz des persönlichen Umfelds verstärken, was wiederum hilft, schwere Verläufe zu reduzieren und die Mitarbeitenden in den Spitälern zu entlasten. Es liegt in unserer Hand“, so die zuständige Gesundheitslandesrätin abschließend. Dies unterstreichen die Verantwortlichen des Corona-Fachstabs Gesundheit – bestehend aus Experten des Landes Vorarlberg, der Ärztekammer, der Österreichischen Gesundheitskasse, der Vorarlberger Landeskrankenhäuser, dem Krankenhaus Dornbirn, dem Österreichischen Roten Kreuz sowie der Apothekerkammer. Nachdem die Sommerwelle mit recht hohen Infektionszahlen wieder abgeebbt ist, gehen die Experten davon aus, dass im Herbst bzw. Winter eine weitere COVID-19-Welle zu erwarten ist. Abwassermonitoring ermöglicht gutes Lagebild Das SARS-CoV-2 Abwasser-Monitoring kann das Infektionsgeschehen im Einzugsgebiet einer Kläranlage durch die Bestimmung der Virenlast im Abwasser abschätzen. Die in Österreich entwickelten und angewendeten Methoden sind mittlerweile ausgereift und etabliert. Aufgrund des reduzierten Testgeschehens wird die Aussagekraft der Sieben-Tagesinzidenz sinken und der Abwasserüberwachung zukünftig eine bedeutendere Rolle zukommen. COVID-Medikamente Zu „ganz besonderer Vorsicht“ sind alle Risikopersonen aufgerufen – geimpft oder ungeimpft – die sich mit COVID-19 infiziert haben. Wer aus der Risikogruppe eine Positivtestung erhält, kann sich wirksam behandeln lassen. Wichtig bei einer nachgewiesenen Infektion ist, unverzüglich mit dem betreuenden Arzt telefonisch in Kontakt zu treten und die weitere Vorgehensweise abzuklären. Zu entscheiden ist, ob vorsorglich ein Medikament eingesetzt werden soll. Eine solche Behandlung muss möglichst frühzeitig, also in den ersten Tagen nach der positiven Testung, erfolgen. Die zur Verfügung stehenden Arzneimittel können das Eindringen des SARS- CoV-2 Virus vor allem in die Zellen der Atemwege und Lunge verhindern. Als Ersatz für eine Impfung dürfen die Behandlungsmittel, die nach einer Infektion zum Einsatz kommen, allerdings nicht angesehen werden. Die Medikamente verbessern in vielen Fällen den eigenen Krankheitsverlauf, die Impfung aber erhöht präventiv den Schutz für die Einzelperson und auch für die Mitmenschen, da ebenso die Verbreitung des Virus eingebremst wird. Die Arzneimittel „Regkirona“, „Xevudy“ und „Paxlovid“ „Lagevrio“ und „Evusheld“ wurden schon nach Österreich geliefert und werden bereits verabreicht. Das schon im Dezember isoliert von der Regelversorgung eingerichtete Behandlungszentrum hat mittlerweile über 1.100 Behandlungen durchgeführt und unterstützt die niedergelassenen Ärzte bei der Durchführung dieser Therapien mit fachlicher Beratung und Bereitstellung der Medikamente. 6 s’Blättle KW37 Donnerstag 15. September 2022

GESUNDHEIT BLUTSPENDEN HILFT LEBEN RETTEN Die nächste Blutspendeaktion findet am Donnerstag, dem 22. September 2022, von 17 bis 21 Uhr in der Volkshochschule in Götzis statt. Ihre Blutspende ist die Grundlage dafür, dass die Krankenhäuser unseres Landes mit genügend Blutkonserven versorgt werden. Nähere Informationen beim Roten Kreuz oder auf www. blut.at! SOZIALES VORTRAG: STRESSBEWÄLTIGUNG IM BETREUUNGS- UND PFLEGEALLTAG Die dauerhafte Belastung der Betreuung und Pflege – besonders auch wenn sie neben den Anforderungen des beruflichen und privaten Alltags geleistet wird – kann Stress verursachen, der zu Gefühlen der Überforderung und langfristig zur Erschöpfung führen kann. Dies umso eher, je stärker die eigene Erholung und Regeneration vernachlässigt werden. An diesem Abend erhalten Sie einen Einblick in die Praxis der Achtsamkeit und wie diese Sie dabei unterstützen kann, gesünder mit Belastungen umzugehen. Oft können wir an den äußeren Umständen nicht viel verändern, wir können jedoch lernen, uns anders darauf zu beziehen. Neben einer Einführung in das Thema Achtsamkeit steht eine gute Selbstfürsorge auf dem Programm, um resilient den Herausforderungen des Alltags zu begegnen: „Wo kann ich mir im Alltag kleine Auszeiten gönnen, um Aufzutanken und mein Nervensystem zu beruhigen? Wie kann ich meine inneren Ressourcen aktivieren? Und wie kann ich gesünder mit meinen Stressoren umgehen?“ Diskussion und Fragebeantwortung • Vortragende: Maria Fellacher, Klinische- und Gesundheitspsychologin, MBSR- und Achtsamkeitstrainerin • Wann: Montag, 26. September 2022, 19 Uhr • Wo: Pfarrsaal St. Karl, Marktstraße 1a, Hohenems • Freier Eintritt! Wertvoller Begleiter Diese Veranstaltungsreihe richtet sich mit Informationen und Unterstützung im weitesten Sinn an pflegende Angehörige. Angesprochen werden sollen auch alle Interessierten, denn oft wird man ganz unvorbereitet mit der Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit der Eltern, Schwiegereltern oder anderer Familienangehöriger konfrontiert. Organisiert vom MITANAND Mobilen Hilfsdienst Hohenems – in Zusammenarbeit mit connexia. Pflege im Gespräch wird vom Land Vorarlberg finanziell unterstützt. Maria Fellacher Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung erhalten Sie bei Elisabeth Hoch, Tel. 0664/9161710. Bitte beachten Sie auch die weiteren Veranstaltungen im Rahmen von „Pflege im Gespräch“ unter www.connexia.at! ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW37 Donnerstag 15. September 2022 7

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