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s'Blättle Nr. 32 - Do, 12. August 2021

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

KULTUR KUNST UND

KULTUR KUNST UND KULINARIK BEI DER HOHENEMSER POLIGONALE Das Theaterfestival „Poligonale“ in Hohenems geht in seine letzte Aufführungswoche. Bis Sonntag ist „Die Puppenmacherin“ noch auf der Bühne zu sehen. Für die letzte Vorstellung am Sonntag, dem 15. August 2021, gibt es noch ein besonderes Extra. In den vergangenen beiden Wochen ist bereits einiges über die „Poligonale“-Bühne gegangen: Vom Theaterstück „Die Puppenmacherin“ über die Lesungen zum Hörspiel-Workshop „Schreiben:Hören“ und dem Gastauftritt von „derheroldfliri“ mit „Große Töchter“ – spannende Künstlergespräche nach den Vorstellungen inklusive. Man trotzte gemeinsam mit dem Publikum tapfer dem Regen und der Kälte. Nun bleiben noch einige weitere Vorstellungen, bis die Poligonale am Sonntag, dem 15. August 2021, mit einem besonderen Highlight endet: Gemeinsam mit dem Vorkoster Hohenems wird ein Theaterabend der feinen Sinnes-Genüsse gestaltet. Mit einem Ticket für den Dernière-Abend erhalten die Besucher eine köstliche Vorkoster-Platte plus zwei erlesene Getränke nach Wahl und können sich im Anschluss „Die Puppenmacherin“ zu Gemüte führen. Tickets sind über www.poligonale.at erhältlich. Es empfiehlt sich, schnell zuzugreifen, denn der Vorrat ist begrenzt. Poligonale Dernière-Abend: • Preis: 40 Euro (ein Theaterticket, Vorkoster-Platte und zwei Getränke) • Start: 18.30 Uhr im Vorkoster Hohenems • Aufführung: „Die Puppenmacherin“ um 21 Uhr im Innenhof der Volksschule Markt Weitere Infos erhalten Sie vom Team des Kulturreferats unter Tel. 05576/7101- 1250 oder E-Mail kultur@hohenems.at! KULTUR SOMMERKONZERT: STADT, LAND, FLUSS – TETRAPOL Das „Tetrapol Posaunenquartett“ Nach dem großartig besuchten musikalischen Spaziergang im Vorjahr ist das „Tetrapol Posaunenquartett“ heuer am Donnerstag, dem 19. August 2021, um 18 Uhr wieder zu Gast im Palasthof in Hohenems. „Stadt, Land, Fluss“ lautet das Motto des diesjährigen, vielseitigen Sommerkonzertes. Das gleichnamige Ratespiel wird in einer musikalischen Variation zu einem bunten Konzerterlebnis weiterentwickelt. Die Musik führt dabei zu verschiedenen geografischen und kulturellen Aufenthalten. Gegensätzliches erscheint über diesen großen musikalischen Bogen auf einmal als zusammengehörig und Stadt, Land, Fluss bilden plötzlich Überschneidungen, die weiter reichen als es Atlanten abbilden. Ein abwechslungsreicher Genuss ist garantiert – mit Werken in Originalgestalt und in Bearbeitung von G. Rossini über P.I. Tschaikowsky, R. Wagner, J. Schrammel, C. Debussy und G. Gershwin bis hin zu den Beatles. Nach den Publikumserfolgen der Outdoor-Konzerte im letzten Sommer in Hohenems, Koblach und Hittisau sowie den stimmungsvollen Beiträgen für Licht ins Dunkel (2020) im ORF Vorarlberg, betritt das „Tetrapol Posaunenquartett“ im diesjährigen Sommer mit einem gänzlich neuen, attraktiven Konzertprogramm die Bühne. Der Eintritt ist frei – freiwillige Spenden werden erbeten. Es gilt die 3-G-Regel! Weitere Infos erhalten Sie vom Team des Kulturreferats unter Tel. 05576/7101-1250 oder E-Mail kultur@ hohenems.at! Magdalena (Katrin Jaehne) und Kasper (Pan Selle) – (Foto: Stephanie Momo Beck) 14 s’Blättle KW32 Donnerstag 12. August 2021

KULTUR DIE EUROPAPLÄTZE IN HOHENEMS (12. JUNI BIS 3. OKTOBER 2021) „Der Schlossplatz“, erzählt von der Gruppe „Deutschkurs im ProKon- Tra“: „Wir haben diesen Platz ausgewählt, weil Europa für uns kulturellen Austausch bedeutet. Aufeinander zugehen, miteinander feiern. All das ist hier auf dem Schlossplatz möglich. Unsere Gruppe besteht aus Menschen unterschiedlichster Nationalitäten: Spanien, Ungarn, den Philippinen und Deutschland. Auch die Gründe, unsere Heimat verlassen zu haben, sind völlig unterschiedlich: Die neue Arbeit, der Liebe wegen, um Deutsch zu lernen oder um einfach etwas Neues auszuprobieren. Kennengelernt haben wir uns über einen Deutschkurs in Hohenems. Durch diesen Kurs haben wir Der Schlossplatz (Foto: Land Vorarlberg/A. Serra) VEREINE ALPENVEREIN: MITTWOCHWANDERER Die Konstanzer Hütte im Verwall war das Ziel der Mittwochwanderer am strahlend schönen Donnerstag (wetterbedingt verschoben). Das vielen unbekannte Tal und die Rosanna- Schlucht wollten dann stolze 39 Wanderer erkunden. Nach der Zugfahrt wartete in St. Anton am Arlberg der von Wanderführer Walter Amann organisierte Sonderbus, der die Wanderfreudigen ins Verwalltall zur „Salzhütte“ brachte. Genau zum richtigen Zeitpunkt klarte es auf und lenkte den Blick auf den leuchtenden Patteriol vor einem blitzblauen Himmel – ein Motiv für ein Kalenderbild! Der mäßig ansteigende Forstweg ermöglichte viele Gespräche – manchmal übertönt vom lauten Rauschen der Rosanna – und den Ausblick auf die herrliche Bergwelt und Alpenflora. Bestaunt wurden die Wegweiser zu den zahlreichen Alpenvereinshütten in zeitlich erheblichen Distanzen. Die Konstanzer Hütte lockte einen Teil der Wanderer gleich zur Einkehr, während die restliche Gruppe noch mehr vom Schönverwall sehen wollte, eine Gegend, die nicht umsonst so heißt. Walter Amann führte die Gruppe auf einem urigen Wanderpfad ein Stück hinein ins Fasultal. Beim Wegweiser zum Kleinen Patteriol öffnete sich ein weiter Blick nach Norden hinaus zum Arlberg (Galzig) und nach Süden auf ein grandioses Panorama lauter unbekannter Gipfel. Zurück bei der Konstanzer Hütte genossen alle die angebotenen Köstlichkeiten, von Tiroler Knödelsuppen bis Kaiserschmarren. Der Rückweg auf demselben Weg muss nicht langweilig sein, im Gegenteil, es ergeben sich Einsichten, die man auf dem Hinweg nicht hatte. Bei der „Salzhütte“ erwartete die erste Gruppe der Sonderbus und verkürzte damit den Weg bis zum Einstieg in die Rosanna-Schlucht. unsere Erfahrungen geteilt und die jeweils andere Kultur war eine Bereicherung für uns. Auf dem Schlossplatz haben wir uns nach dem Deutschkurs getroffen, zusammen etwas getrunken, ein Eis gegessen etc. Wir haben uns privat besser kennen- und schätzen gelernt. Aus dem Schüler-Lehrer-Verhältnis ist eine Freundschaft entstanden. Wir sind zu einer Einheit zusammengewachsen.“ Die ungekürzte Erzählung und alle Infos zum Projekt finden Sie auf www. jm-hohenems.at/vermittlung/die-europaplaetze-in-hohenems! Yves Mettler und das Projektteam freuen sich über weitere Erzählungen, die Orte in Hohenems mit Europa verbinden. Ihre Vorschläge senden Sie bitte an E-Mail vermittlung@jm-hohenems.at! Ein Vermittlungsprojekt des Jüdischen Museum Hohenems mit „EURO- PE DIRECT Vorarlberg“ und der Stadt Hohenems. Tief unten rauschte die Rosanna, während die Wanderer auf einem schönen Steig über Wurzeln, Brücken, Stiegen und Stufen, teilweise mit Seilen gesichert, durch die Schlucht abwärts wanderten und dem Fluss immer näher kamen. Der Wanderweg ging über in einen Fahrweg, den die Röhren für Eisenbahn- und Arlbergtunnel überbrücken, und an der Rendlbahn-Talstation vorbei zurück ins Dorf. Die zweite Gruppe umrundete auf dem Rückweg den Verwallsee und gelangte mit dem Wanderbus zur Bahnstation. Wanderführer Walter Amann dankte für die Disziplin und das gute Miteinander bei den Teilnehmern, die sich wiederum herzlich für die Auswahl und Organisation dieser lohnenden Tour in eine unbekannte wilde Landschaft bedankten. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW32 Donnerstag 12. August 2021 15

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