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s'Blättle Nr. 27 – Do, 3. Juli 2025

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

SICHERHEITACHTUNG VOR

SICHERHEITACHTUNG VOR KOHLENMONOXID BEIM CAMPEN UND IN BERGHÜTTENKohlenmonoxid (CO) ist ein geruchundfarbloses Atemgift, das bei unvollständigerVerbrennung (z. B. von Gasoder Holz) entsteht – besonders gefährlichin geschlossenen Räumen wieWohnwagen oder Hütten.Symptome treten oft zu spät auf undkönnen tödlich enden.Wichtige Tipps:• Herd nie als Heizung verwenden• Regelmäßig lüften, Flammenfarbebeobachten (blau = gut,gelb = Gefahr)• Rauchabzüge und Gasanlagenregelmäßig kontrollieren• CO-Melder installierenWeitere Infos und kostenlose Broschüren:www.sicheresvorarlberg.at oder perE-Mail an info@sicheresvorarlberg.atFoto: Pexels – ThirdmanINFOHITZETAGE IN UNSERER REGIONDie KLAR! am Rhein – das sind die Gemeinden Altach, Fußach, Gaißau, Götzis,Höchst, Hohenems, Koblach und Mäder, die sich gemeinsam im Rahmen derösterreichweiten Klimawandelanpassungs-Initiative auf die spürbaren Folgendes Klimawandels vorbereiten.Ein zentrales Thema ist die zunehmende Hitze. Das aktuelle Klimainfoblatt derGeoSphere Austria für die KLAR! am Rhein zeigt: Mit dem höheren Temperaturniveausteigt die Anzahl der Hitzetage in dieser Region aufs Jahr gesehenauf etwa das Vierfache an und führt somit zu einer markanten Erhöhung derHitzebelastung in Tallagen.Hitzetage – also Tage mit über 30 °C – traten zwischen 1971 und 2000 im Schnitt an vier Tagen pro Jahrunter 600 Meter Seehöhe auf. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden es je nach Szenario acht bis 14Hitzetage jährlich im Durchschnitt sein. Selbst bei Einhaltung der Pariser Klimaziele ist mit einer Verdoppelungzu rechnen.Das hat spürbare Folgen für die Gesundheit – besonders für ältere Menschen, Kinder und gesundheitlichvorbelastete Personen. Auch Städte und Gemeinden stehen vor neuen Aufgaben: Schatten, Begrünungund Kühlung im öffentlichen Raum werden immer wichtiger.KLAR! am Rhein arbeitet aktiv an Maßnahmen, um die Region widerstandsfähiger zu machen.Mehr Infos und das gesamte Klimainfoblatt unter: www.klaramrhein.at4 s’Blättle KW27 Donnerstag 3. Juli 2025

UMWELTZEHN JAHRE OGV-OBSTBÖRSE:DIE ERFOLGREICHE VERMITTLUNGSPLATTFORM FEIERT JUBILÄUMDie Idee ist so einfach wie nachhaltig:Wer Obstbäume oder Beerensträucherbesitzt und die eigene Ernte nichtvollständig nutzen kann, gibt sie anInteressierte weiter. Gleichzeitig habenMenschen ohne eigenen Gartendie Möglichkeit, heimisches Obst zubeziehen.Die Bilanz nach einem Jahrzehnt:Hunderte Kilo Äpfel, Birnen, Nüsse undBeeren wurden gerettet und sinnvollverarbeitet.INFOFEUCHTBIOTOPEin nachhaltiger Beitrag zuKlimaschutz und RegionalitätBesonders bei Familien mit Kindern istdie Nachfrage groß, denn aus der reichenErnte lassen sich köstliche Marmeladen,Mus, Kompotte, getrockneteFrüchte oder Kuchen machen. Kleinstmengenbis zehn Kilogramm werdenaus Gründen der Nachhaltigkeit nichtvermittelt.Erfahrungsgemäß ist der Andrang beigrößeren Mengen sowieso groß.Die Ansprechpersonen imGemeindeblattbezirk sind:• Hermann Klien, Hohenems,Tel. 0680 1178 321• Wolfgang Nigsch, Altach,Tel. 0650 5552 211• Werner Pirschner, Altach,Tel. 0664 7512 6870• Sigrid Ellensohn, Götzis,Tel. 0664 5222 901Trinkwasser ist kostbar und viel zu schade, um den Garten zu bewässern.Wenn möglich, bleibt das Regenwasser auf dem Grundstückund wird nicht in die Kanalisation abgeleitet. Regenwasser wird vonDächern, z. B. von Gartenhäuschen, in Behältern gesammelt und zumGießen verwendet.Weitere Informationen und die aktuelle Kartegibt es unter: www.ogv.at/obstboerseDas Anlegen eines naturnahen Teiches ohne Filteranlage und Fischbesatz ist eine weitere Möglichkeit,Wasser für Pflanzen und Tiere nutzbar zu machen. Schon ein kleines Feuchtbiotop wird schnell zumLebensraum für Insekten und Amphibien. Es sollte so angelegt werden, dass Tiere die Möglichkeit haben,leicht aus dem Wasser zu klettern. In der Regel werden drei Hauptzonen eingerichtet. Eine rund zehnZentimeter tiefe Sumpfzone, eine 20 bis 40 Zentimeter tiefe Flachwasserzone und eine Tiefwasserzonevon mindestens 80 Zentimetern Tiefe. Bei Kindern im Garten sollte die Anlage unbedingt eingezäuntoder mit einem Gitter abgedeckt sein.Pflanzen im Teich sind nicht nur dekorativ, sie sorgen dafür, dass das Wasser gereinigt und Sauerstoffzugeführt wird. Zahlreichen Tieren dienen sie als Unterschlupf und als Laichplatz. Damit er bei großerHitze nicht austrocknet, wird er mit kleinwüchsigen Sträuchern beschattet. Für das Anlegen größererTeiche empfiehlt es sich, Fachpersonen zu beauftragen.Tipp: Sollten sich noch Kleinkinder im Garten aufhalten, eignet sich eine kleine Sumpfzone für Insektenals Tränke. Dabei wird eine Grube ausgehoben, Teichfolie ausgelegt und diese mit dem Aushubmaterialwieder befüllt. So kann das Wasser nicht versickern und dient Insekten als Tränke.ALLGEMEINHOHENEMS GÖTZISALTACHKOBLACH MÄDERs’Blättle KW27 Donnerstag 3. Juli 20255

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