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s'Blättle Nr. 27 - Do, 2. Juli 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

SICHERHEIT VORARLBERGS

SICHERHEIT VORARLBERGS LANDESSTRASSEN IM GROSSEN CHECK „Der Zustand der Vorarlberger Landesstraßen wird regelmäßig erfasst – heuer steht er wieder an“, informiert Landesrat Marco Tittler. „Diese Maßnahme ist ein wichtiger Beitrag zur Gewährleistung der hohen Verkehrssicherheit in Vorarlberg. Das Land erhält dadurch wichtige Informationen über den Zustand des rund 800 Kilometer langen Landesstraßennetzes.“ Die Überprüfung und Erfassung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem „AIT – Austrian Institute of Technology“, einer der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Österreichs. Dieses Unternehmen wird in den nächsten Monaten das ganze Landesstraßennetz mit einem Spezialfahrzeug, dem „Roadstar“, abfahren. Mit diesem Hightech-Gerät werden zahlreiche Parameter wie beispielsweise Quer- und Längsebenheit und Griffigkeit überprüft. Auch Risse und Oberflächenschäden werden erkannt und aufgelistet. Dabei kommen verschiedene Sensoren, Lasermessungen und hochauflösende Videosysteme zum Einsatz, die z. B. Risse im Straßenbelag ab einem Millimeter Breite erkennen. SICHERHEIT GEWITTER – EINE GEFAHR IM GEBIRGE Gewitter sind in der heißen Jahreszeit häufig. Oft überraschen sie einen gerade dann, wenn man in den Bergen unterwegs ist. „Deshalb ist es für Bergsportler wichtig, den Wetterbericht im Auge zu behalten“, betont Mario Amann von „Sicheres Vorarlberg“. Die größte Gefahr stellen Gewitter oberhalb der Baumgrenze dar. Bei den ersten Anzeichen sollte man so schnell wie möglich umkehren oder die nächstgelegene Schutzhütte aufsuchen. Kommt man doch einmal in ein Gewitter, kann auch richtiges Verhalten Leben retten: • Ruhe bewahren! • Gipfel, ausgesetzte Grate, nasse Rinnen und eisengesicherte Klettersteige rasch verlassen. • Auf eine isolierende Unterlage mit angezogenen Beinen sitzen. • Abstand zu anderen Personen halten. • Waldrand und einzelne Bäume meiden; besser im Wald das Gewitter abwarten. • Höhlen und Grotten sind nur sicher, wenn sie genügend Platz sowie ausreichend Abstand zur Außenkante bieten. Weitere Infos unter www.sicheresvorarlberg.at! 4 s’Blättle KW27 Donnerstag 2. Juli 2020

BILDUNG ERSTES MATURA-VALET DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT Beim Matura-Valet des ersten Lehrganges der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft (HLA) mit Schwerpunkt „Ressourcenmanagement und erneuerbare Energie“ am Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems am Freitag, dem 26. Juni 2020, gratulierte Landesrat Christian Gantner den 23 Absolventen. Seit 1920 verfügt das Land Vorarlberg mit der Landwirtschaftsschule, dem heutigen Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum (BSBZ), über eine hervorragende Lehranstalt für Landwirtschaft. Bislang mussten junge Leute, die eine land- und forstwirtschaftliche Fachausbildung anstrebten, in ein anderes Bundesland ausweichen. „Unsere bäuerliche Jugend und viele Eltern – nicht nur jene aus dem bäuerlichen Bereich – wünschten sich die Möglichkeit einer solchen Ausbildung im Land. Entsprechend wurde auch von Seiten des Landes Vorarlberg darauf gedrängt“, so Landesrat Gantner. Erste Maturaklasse Mit September 2015 wurde die Höhere Lehranstalt für Landwirtschaft mit Schwerpunkt „Ressourcenmanagement und erneuerbare Energie“ eingerichtet. Inzwischen wird die Schulform in allen Stufen geführt. Somit nützen heute 118 Schüler das Bildungsangebot der Lehranstalt für Landwirtschaft. Von den ersten 28, die mit dem HLA-Lehrgang starteten, absolvierten heuer 23 die Matura – davon fünf mit sehr gutem und sechs mit gutem Erfolg. Neben betriebswirtschaftlichen Maturafächern konnten sich die Schüler vor allem wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten in Pflanzenbau, Nutztierhaltung, Landtechnik, Bauen, Ressourcenmanagement und erneuerbaren Energien aneignen. „Die Absolvierenden können ein gutes Rüstzeug für ihre weitere berufliche Zukunft mitnehmen und sind zugleich wichtige Botschafterinnen und Botschafter für BILDUNG GROSSE NACHFRAGE NACH ZUSATZAUSBILDUNG IN DER LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT Foto: Bernd Hofmeister die Landwirtschaft und bäuerliche Produkte“, verdeutlichte Gantner. Seinen besonderen Dank sprach er dem gesamten Lehrkörper des BSBZ unter der Leitung von Direktor Markus Schwärzler aus. LR Christian Gantner überreichte die Facharbeiterbriefe (Foto: Bernd Hofmeister). Das Bekenntnis des Landes Vorarlberg zur heimischen Land- und Forstwirtschaft findet im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems (BSBZ) einen sichtbaren Ausdruck. „Diese Bildungsstätte bietet eine moderne Infrastruktur für die gediegene Ausbildung der bäuerlichen Jugend, aber auch für die berufsbegleitende Ausbildung land- und forstwirtschaftlich Interessierter“, betonte Landesrat Christian Gantner am Donnerstag, dem 25. Juni 2020, anlässlich der Verleihung der Facharbeiterbriefe an der Fachschule für Berufstätige am BSBZ. Für Landesrat Gantner ist erfreulich, dass sich die Landwirtschaftsschule seit ihrer Gründung 1920 zu einem Bildungs zentrum nicht nur für die Bauern, sondern für den ländlichen Raum entwickelt hat und die theoretische Ausbildung durch den Landwirtschaftsbetrieb auch auf praktischer Ebene ergänzt wird. „Gerade die seit Jahren ungebrochen große Zahl an Interessierten an der Fachschule für Berufstätige, von denen der Hauptteil nicht aus der Land- und Forstwirtschaft kommt, zeigt den großen Drang in der Bevölkerung nach Zusatzwissen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie im Feldgemüsebau. Die Facharbeiter sind dabei wichtige Multi plikatoren für die Belange der bäuerlichen und forstlichen Arbeit, der Erhaltung des Arbeitsplatzes und Familienunternehmens Bauernhof sowie der Forstbetriebe im Land“, so Gantner. Insgesamt 37 Personen haben heuer an der Fachschule für Berufstätige am BSBZ ihre Facharbeiterprüfungen absolviert, davon 19 im Ausbildungsbereich Landwirtschaft, 14 im Feldgemüsebau und vier in der Forstwirtschaft. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW27 Donnerstag 2. Juli 2020 5

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