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s'Blättle Nr. 24 - Do, 16. Juni 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

GESUNDHEIT

GESUNDHEIT STARTSYMPOSIUM FÜR VORARLBERGER POST-COVID-NETZWERK Am Donnerstag, dem 9. Juni 2022, fand als Auftakt für das neue medizinische Wissensnetzwerk ein Webinar für Ärzte zum Thema „Post-COVID“ statt, bei dem auch die neue Koordinationsstelle für Patienten mit anhaltenden Beschwerden nach einer COVID-19-Erkrankung vorgestellt wurde. Unter www.vorarlberg.at/post-covid ist ab sofort eine Informationswebsite für Bürger eingerichtet. Dabei werden vorrangig Fragen zu Symptomen, zur Diagnosestellung und möglichen Behandlungspfaden beantwortet. Das Interesse an einer Long-Covid-Beratung ist groß. Bei ungefähr zehn Prozent der an COVID-19-Erkrankten halten Beschwerden länger als vier Wochen an. Dieser Zustand wird als „Long-Covid“ (bei Beschwerden mehr als vier Wochen nach der Erkrankung) bzw. „Post-COVID“ (bei Beschwerden ab der 12. Woche nach der Infektion) bezeichnet. Medizinisches Wissensnetzwerk Mit einem breiten bundesländerübergreifenden Wissensnetzwerk für Ärzte werden laufend neue Erkenntnisse übermittelt und Fortbildungen zum Thema Long Covid durchgeführt. Mit Kollegen sowie einschlägigen Experten können so fachspezifische Fragestellungen erörtert und Fallbesprechungen durchgeführt werden. Neue Koordinationsstelle über Hausärzte erreichbar Für Betroffene heißt das: Die erste Anlaufstelle für Patienten sind weiterhin ihre Hausärzte. Diese klären anhand eines systematischen Leitfadens die Symptome der Erkrankten ab und legen die Vorgehensweise fest. Ist eine weitere spezifische Abklärung im Krankenhaus notwendig, erfolgt die Überweisung an die Koordinationsstelle, die beim Landeskrankenhaus Hohenems angesiedelt ist. Dort wird mit weiteren Fachambulanzen das vorwiegende Symptom vertieft untersucht und beurteilt, welche Behandlungsnotwendigkeiten sich ergeben. Die überweisenden Hausärzte übernehmen aufbauend auf dieser Empfehlung die weitere Behandlung. „Long Covid ist ein komplexes und bisher nur teilweise verstandenes Krankheitsbild. Die Wissenschaft findet erst langsam Erklärungen dafür, was bei diesem Krankheitsbild passiert. Leider ist diese Erkrankung überaus bedeutend. Teilweise junge und bisher gesunde Menschen sind von einem Tag auf den anderen Tag nicht mehr leistungsfähig und können ihr Leben nicht wie gewohnt fortführen. Es besteht ein großer Leidensdruck. Ein Großteil der Beschwerden bedarf einer guten und standardisierten Abklärung über die Hausärzte sowie die niedergelassenen Fachärzte. Mit der neu eingerichteten Koordinationsstelle wird garantiert, dass ein kompetentes Netzwerk an Ärzten in den Krankenhäusern als Ansprechpartner erreichbar ist. Die Patienten können sich darauf verlassen, dass Vorarlberg damit alle Möglichkeiten der Abklärung und Therapie, die wissenschaftlich abgesichert sind, anbieten kann“, so Burkhard Walla, Präsident der Vorarlberger Ärztekammer. SICHERHEIT TIPPS FÜR EIN UNFALLFREIES GRILLVERGNÜGEN In Österreich verletzen sich jährlich rund 700 Menschen beim Grillen. Damit der Grillspaß nicht im Krankenhaus endet, gilt es ein paar Dinge zu beachten: • Lass den Grill nie unbeaufsichtigt. • Grille immer nur im Freien. • Der Grill braucht einen festen Stand. • Verwende sichere Anzündhilfen, wie z. B. Brennpaste. • Schließe bei Gasgeruch sofort die Ventile. • Bei offenem Feuer kann die Glut noch lange nach dem Grillen sehr heiß sein. • Sind Kinder mit dabei: Regeln aufstellen und eine Aufsichtsperson bestimmen. Weitere Infos zum „sicheren Grillvergnügen“ gibt es auf www.sicheresvorarlberg.at! Die Gratisbroschüre „Sicheres Grillvergnügen“ kann unter E-Mail info@ sicheresvorarlberg.at angefordert werden. 4 s’Blättle KW24 Donnerstag 16. Juni 2022

SICHERHEIT RETTUNGSWAGEN AUS DEM LÄNDLE FÜR DIE UKRAINE Am Pfingstwochenende begab sich eine knapp 15-köpfige Rotkreuz-Abordnung aus Österreich an Bord von insgesamt acht Rettungswagen auf gemeinsame Fahrt in die Ukraine. Ihr Auftrag lautete, die Einsatzfahrzeuge als Spende an das ukrainische Rote Kreuz zu übergeben. Mit dabei war auch eine Abordnung des Roten Kreuzes Vorarlberg und zwar am Steuer des von der Ländle- Organisation bereitgestellten Mercedes Sprinters. Kommandant Thomas Maierhofer und Stefan Büchele von der Rotkreuzabteilung Hohenems waren schon am Donnerstag in Vorarlberg aufgebrochen, um am Tag darauf bei der großen Verabschiedung der gespendeten Rettungsfahrzeugflotte am Wiener Ballhausplatz dabei zu sein. Nach dankenden Worten von Bundeskanzler Karl Nehammer, dem ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets und ÖRK-Präsident Gerald Schöpfer ging es für die zwei gemeinsam mit ihren Kollegen aus Oberösterreich (diese hatten fünf Rettungswagen bereitgestellt), dem Burgenland und Salzburg (wie Vorarlberg je ein Rettungsfahrzeug) an die ukrainische Westgrenze. Dort angekommen, konnten sie die Rettungswagen am Samstag erfolgreich an ihre Kollegen des ukrainischen Roten Kreuzes übergeben. SICHERHEIT ÖBB: ARBEITEN AM SCHOTTERBETT Wie jede Infrastruktur braucht auch eine Bahnstrecke Service, damit Züge sicher und pünktlich unterwegs sind. Das Schotterbett stabilisiert Gleise und Weichen in der optimalen Lage. Deshalb wird es regelmäßig von einem maschinellen Durcharbeitungszug bearbeitet. Kommandant Thomas Maierhofer und Stefan Büchele von der Rotkreuzabteilung Hohenems. Auswirkungen für Sie Die Arbeiten am Schotterbett erfolgen im Bereich der Bahnhöfe und auf der Strecke vom Bahnhof Lauterach bis zum Bahnhof Götzis in den Nächten vom 20. bis 24. Juni 2022, jeweils zwischen 22 und 5 Uhr. Es wird versucht, die Unannehmlichkeiten für Anrainer so gering wie möglich zu halten. Während der Arbeiten kann es trotzdem zu Lärm und Staubentwicklung kommen. Zum Schutz der Arbeiter werden akustische und optische Warnsignale abgegeben. Diese Arbeiten haben keine Auswirkungen auf den Fahrplan. Mittlerweile sind die zwei Fahrzeugüberbringer schon wieder zurück im Ländle. „Gesund und wohlauf“, freut sich Thomas Maierhofer und zeigte sich gleichzeitig beeindruckt vom reibungslosen Ablauf und der Dankbarkeit der ukrainischen Kollegen. „Es war eine wirklich tolle Erfahrung, glücklicherweise ist alles rundgelaufen.“ Haben Sie noch Fragen? Wenden Sie sich bitte per E-Mail an infra.kundenservice@oebb.at! Informationen zu den Baumaßnahmen der ÖBB-Infrastruktur finden Sie auch unter http://infrastruktur.oebb.at! ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW24 Donnerstag 16. Juni 2022 5

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