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s'Blättle Nr. 20 - Do, 14. Mai 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

UMWELT BIS ZU 11.000

UMWELT BIS ZU 11.000 EURO FÜR UMSTIEG AUF KLIMAFREUNDLICHES HEIZSYSTEM Seit Montag, dem 11. Mai 2020, können wieder Bundesmittel für den Ausstieg aus Ölheizungen beantragt werden. In Kombination mit der Energieförderung des Landes winken damit bis zu 11.000 Euro beim Umstieg von einer Ölheizung hin zu einem klimafreundlichen Heizsystem. Bis zu 5.000 Euro können von Vorarlberger Haushalten zusätzlich zur Energieförderung des Landes abgerufen werden. Die im Vorjahr stark nachgefragte Förderungsaktion „Raus aus Öl“ wird fortgesetzt und ausgebaut. Von Bundesseite ist das Fördervolumen für die erneute Durchführung von rund 60 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr 100 Millionen Euro im Jahr 2020 hochgeschraubt worden. Weitere 42,7 Millionen Euro sind für Gebäudesanierungen reserviert. Ziel ist, damit österreichweit bis zu 20.000 Ölkessel zu ersetzen. Bundesweit gibt es derzeit noch rund 700.000 Ölheizungen. Von ihnen werden jährlich rund vier Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Damit sind Ölheizungen für knapp die Hälfte der gesamten Treibhausgasemissionen des Sektors Gebäude verantwortlich. Informationen zur Energieautonomie Vorarlberg unter www.energieautonomievorarlberg.at! 8 s’Blättle KW20 Donnerstag 14. Mai 2020 „Konjunkturstützender Beitrag für den Baubereich“ In Vorarlberg lassen sich beim Ersatz einer Ölheizung in einem Einfamilienhaus gegen ein förderbares Heizsystem zwischen 4.000 und 6.000 Euro an Landesförderungen beziehen. Förderbare Heizsysteme sind Holzheizungen, der Hausanschluss an Nahwärmesysteme und elektrisch betriebene Heizungswärmepumpen (Ausnahme Luftwärmepumpen). In Kombination mit der Bundesförderung können damit für Holzheizungen und Nahwärmeanschlüsse je nach Heizwärmebedarf des Gebäudes insgesamt 9.000 bis 11.000 Euro an Förderung lukriert werden. Online-Energieberatungen Fördervoraussetzung für die Bundesförderung ist ein gültiger Energieausweis oder ein Energieberatungsprotokoll des Landes Vorarlberg. Die Ausstellung von solchen Protokollen wird vom Energieinstitut Vorarlberg organisiert und durchgeführt. Die Beratung hilft dabei, die jeweils beste Alternative zur Ölheizung zu finden. Das Beratungsgespräch findet bei den Ratsuchenden vor Ort statt. Das Land übernimmt derzeit den Selbstbehalt von 40 Euro, wodurch die Beratung für die Ratsuchenden kostenlos ist. Anmeldung zur Beratung im Energieinstitut Vorarlberg unter Tel. 05572/31202-112. Während der Dauer der COVID-19-Pandemie können die Energieberatungsprotokolle in einfachen Fällen auch ohne Hausbesuche erstellt werden. Ratsuchende müssen hierzu nur die entsprechenden Daten (Fotos, Pläne, Baubeschreibung, Energieverbräuche etc.) übermitteln und für die Beratung am Telefon zur Verfügung stehen (rund 1 1/2 Stunden). Neue Infobroschüre Zum Thema „Raus aus Öl“ gibt es eine neue Broschüre: Die wichtigsten Fragen rund um den Heizungstausch beantwortet der neue „Raus aus Öl“-Ratgeber des Landes, den Vorarlberger Installateuren und dem Energieinstitut Vorarlberg. Er kann kostenlos unter www.energieinstitut.at/raus-ausoel bestellt oder heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Landes- und Bundesförderung Für Auskünfte über die neue Energieförderungsrichtlinie des Landes stehen ebenfalls das Energieinstitut sowie der zuständige Fachbereich im Amt der Vorarlberger Landesregierung unter Tel. 05574/511-26113 gerne zur Verfügung. Bei Fragen zur Bundesförderung steht Interessierten das Serviceteam „Raus aus Öl“ unter Tel. 01/31631-264 zur Verfügung. Infos zur Bundesförderung unter www.raus-aus-oel.at! Onlinevorträge mit Live-Chat In einem Onlinevortrag informiert Sie ein Energieprofi des Energieinstituts Vorarlberg über alle gängigen Heizungssysteme und bietet eine produktneutrale Entscheidungshilfe bei der Heizungswahl. Zudem erfahren Sie, welche aktuellen Förderungen auf Sie warten, wenn Sie von Öl auf ein alternatives Heizsystem wechseln. Für offene Fragen steht während des Vortrages am Freitag, dem 15. Mai 2020 um 9 Uhr mit Referent Dieter Bischof zusätzlich ein Live-Chat bereit. Mehr Informationen und die Links zu den „Youtube-Livestreams“ finden Sie unter http://energieinstitut.at/rausaus-oel! Webtipp Mit Hexit, dem „Öl-raus-Kompass“, finden Ratsuchende in nur drei Schritten die beste Alternative zur Öl- oder Gasheizung. Individuell auf das Haus und persönliche Vorlieben abgestimmt: www.energieinstitut.at/hexit! BLÄTTLE-LESER SIND INFORMIERTER ANNAHMESCHLUSS FÜR DIE WOCHE 21 IST AM FREITAG, DEM 15. MAI 2020, UM 12 UHR. Erscheinungstermin: Mittwoch, 20. Mai 2020 Die Gemeindeblattverwaltungen

UMWELT VERBRENNEN IM FREIEN: „GEMEINSAM FÜRS KLIMA UND UNSERE GESUNDHEIT“ Dichte, oft beißende Rauchschwaden ziehen über Orte oder sogar Talschaften, wenn Holzreste, Wald- oder Gartenabfälle verbrannt werden. Jedes dieser Feuer trägt zu hohen und gesundheitsschädlichen Schadstoffbelastungen bei. Gemäß dem Bundesluftreinhaltegesetz (BGBl. I Nr. 137/2002 idgF) ist das Verbrennen von biogenen Materialien außerhalb dafür bestimmter Verbrennungsanlagen generell verboten. Für bestimmte Situationen wie z. B. Brauchtumsfeuer, Pflanzenkrankheiten oder forstliche Bedarfe gibt es konkrete, restriktive Ausnahmen. Das Verbrennen von Abfällen wie Kunststoffen, Kartonagen und Altholz oder lackiertem Holz ist ausnahmslos verboten. Das offene Verbrennen von pflanzlichen Abfällen wie Holzresten, Astmaterial, Strauchschnitt oder Gartenabfällen • verursacht erhebliche Rauchentwicklungen und gesundheitsschädliche Luftverunreinigungen. So sind etwa die Feinstaub-Emissionen bis zu 1.000 Mal höher als in Verbrennungsanlagen; • ist klimaschädlich und beeinträchtigt Bodenorganismen; • belästigt oft viele Menschen und • ist speziell bei höherer Trockenheit immer wieder Ursache für Waldund Flurbrände. Neues Informationsblatt Ein neues Informationsblatt „Verbrennen im Freien. Saubere Luft und offene Feuer?“ erläutert kompakt die rechtliche Situation und zeigt die entstehenden Umweltbelastungen auf. Zusätzlich werden praktische Alternativen vorgestellt, wie biogene Abfälle ökologisch besser entsorgt werden können. Das Infoblatt wird an alle Gemeinden verschickt und dann dort erhältlich sein. Ebenfalls ist das Infoblatt auf der Website des Landes Vorarlberg verfügbar unter https://vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/mappe-luftqualitaet! Sachliche Information aus erster Hand Das Infoblatt „Verbrennen im Freien“ ist die aktuellste Ergänzung der Infomappe „Richtig Heizen mit Holz“ des Landes Vorarlberg. Diese Mappe gibt in prägnanter und übersichtlicher Form nützliche Informationen zu verschiedenen Schwerpunkten. Aktuell sind auch Zusammenfassungen zu „Richtig Heizen mit Holz“, „Richtig Heizen – Schwedenöfen“ und „Richtig Heizen – Kachelöfen“ verfügbar. Die Materialien werden von den zuständigen Fachstellen des Landes in enger Zusammenarbeit mit der Innung der Kaminkehrer sowie dem Gemeindeverband und den Vorarlberger Ofenbauern erstellt. BILDUNG BIFO – AB 15. MAI 2020 WIEDER BERATUNGEN VOR ORT MÖGLICH „Es war uns wichtig, dass Beratungen für Erwachsene und Jugendliche weiterhin stattfinden – virtuell und zugleich persönlich und individuell zugeschnitten. Nun sind wir aber froh, die Türen des BIFO wieder für alle Interessierten öffnen zu können. Dabei steht für uns die Gesundheit an erster Stelle. Dafür wurden entsprechende Maßnahmen ergriffen“, freut sich Andreas Pichler, Geschäftsführer des BIFO. Beratung und Information zu Bildung und Beruf sowie die „Potenzialanalyse – Ihr persönliches Profil“ sind damit wieder möglich. Angebote des BIFO für Schulklassen weiterhin digital Im Bereich der Schulangebote liegt der Fokus bis Ende des Schuljahres klar auf dem Bereich „digitale Angebote“. Berufsorientierungs-Landeskoordinator Gerd Sauerwein informiert: „Angebote für Gruppen können wir voraussichtlich erst ab Herbst anbieten.“ Für Informationen zur Bildungsund Berufsorientierung hat das BIFO eigens einen „Broadcast-Kanal“ eingerichtet und sendet somit direkt zu den Schülern nach Hause oder ins Klassenzimmer. Angebote wie z. B. Workshops für Klassen können auf Anfrage weiterhin gebucht werden. „Wir konnten erste Berufsorientierungs-Workshops über eine Live-Zuschaltung der BIFO-Mitarbeitenden in die Klassen erfolgreich durchführen“, berichtet Sauerwein weiter. Weitere Informationen zu den Angeboten unter www.bifo.at! s’Blättle KW20 Donnerstag 14. Mai 2020 9 ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER

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