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s'Blättle Nr. 14 - Do, 7. April 2022

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

GESUNDHEIT NEUE

GESUNDHEIT NEUE TESTSTRATEGIE DES BUNDES – VORARLBERG IST BEREIT! Das Gesundheitsministerium hat eine neue allgemeine Teststrategie festgelegt, mit der seit 1. April 2022 ein reduziertes Gratis-Angebot für die österreichische Bevölkerung zur Verfügung steht. Pro Person werden fünf PCR-Tests plus fünf Antigen- Tests pro Monat kostenlos ausgegeben. „Vorarlberg ist für die Umsetzung der neuen Strategie des Bundes gut vorbereitet“, betont Landesrat Christian Gantner. „PCR-Screening-Testungen sind über ‚Vorarlberg gurgelt‘ möglich. Dadurch gibt es in unserem Land mit insgesamt 172 Annahme- und Abgabestellen in 96 Gemeinden weiterhin ein flächendeckendes, wohnortnahes PCR-Testangebot. Die Antigen- Schnelltests können ab 11. April 2022 über die Apotheken bezogen werden.“ Für die PCR-Gurgel-Selbsttests ist eine einmalige Registrierung auf www.vorarlberg.at/vorarlberggurgelt erforderlich. Über die Online-Plattform können künftig pro Person und Monat fünf PCR-Testungen eingespielt bzw. Testabläufe gestartet werden. Ausgenommen davon sind unter anderem Personen in vulnerablen Settings und deren Kontakte, die sich aufgrund dessen öfters testen lassen müssen. Diese können über das Gurgeltest-Angebot hinaus auch PCR-Screening- Tests in den Apotheken abnehmen lassen. Behördlich angeordnete PCR- Testungen werden weiterhin in den fünf Landesteststraßen in Bezau, Dornbirn, Feldkirch, Hirschegg und Nüziders durchgeführt. Neue Abgabezeiten PCR-Gurgel- Selbsttests Eine Änderung gibt es auch bei den Abgabezeiten der PCR-Gurgel-Selbsttests. Ab April werden die Einwurfboxen in allen 172 Annahme- und Abgabestellen um 9 Uhr geleert. Wenn die Testprobe, d. h. die Spüllösung nach dem Gurgeln, bis 9 Uhr in einer der Abgabestellen in der eigens dafür bereitgestellten Einwurfbox zurückgegeben wird, soll bis 9 Uhr des Folgetages ein Testergebnis vorliegen. Zusätzlich zu den bereits bestehenden 172 Annahme- und Abgabestellen können die PCR-Gurgel-Selbsttests von Montag bis Sonntag in den fünf Landesteststraßen eingeworfen werden. Antigen-Schnelltests Auch das Angebot an kostenlosen Antigen-Schnelltests wird auf fünf Stück pro Monat beschränkt. Ab Montag, dem 11. April 2022, können in Österreich wohnhafte Personen mit eCard und Sozialversicherungsnummer diese Tests über die Apotheken beziehen. Ebenso sind dort QR-Codes erhältlich, um die Wohnzimmertests auf der Landes-Plattform www.vorarlberg.at/coronatest zu registrieren. SPORT SPORTUNION-VEREINE BIETEN KOSTENLOSEN SPORT FÜR UKRAINE-VERTRIEBENE Die SPORTUNION fördert und unterstützt die Aufnahme von Vertriebenen in Sportvereinen. Zuletzt wurde die Initiative #sportverbindet ins Leben gerufen, um ihrer gesellschaftlichen Aufgabe – neue Brücken aufgrund der aktuellen Krisen zu bauen – nachzukommen. Der Dachverband unterstützt mit der Aktion seine Sportvereine über die wichtige Erweiterung der Sportbonus-Initiative für Ukraine-Flüchtlinge (www. sportbonus.at) des Sportministeriums hinaus. „Um Kindern und Jugendlichen Halt in schwierigen Zeiten zu geben, werden österreichweit zusätzlich 40.000 Sportstunden finanziert, um dem Bedarf nachzukommen“, betont SPORT- UNION-Österreich-Präsident Peter McDonald. Der Vereinsbonus ist ein bestehendes Fördersystem der SPORTUNION und wird mit 100.000 Euro aufgestockt, um die Aufnahme von Vertriebenen in Sportvereinen zu fördern. Die zusätzliche Dotierung ermöglicht die Teilnahme von geflüchteten Menschen an bestehenden Vereinsangeboten, den Aufbau von speziellen Kursangeboten sowie die Integration in das Vereinsleben. „Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe sind wichtige Grundsäulen in jedem Sportverein. Gerade in schwierigen Zeiten wollen wir daher mit unserer #sportverbindet-Initiative und dem Vereinsbonus helfen. Es freut uns daher umso mehr, dass jetzt auch der Sportbonus für Ukraine-Flüchtlinge ausgeweitet wird. Unser Dachverband wird mit voller Kraft den Integrationsmotor des Sports weiter anwerfen und die Vereine bei der Aufnahme von Geflüchteten proaktiv unterstützen“, so SPORTUNION-Vorarlberg-Präsident Werner Müller, der sich bei den Ehrenamtlichen für ihr vorbildliches Engagement und für die breite Beteiligung bedankt. Ansprechpersonen im SPORTUNION- Landesverband helfen zusätzlich zu den Vereinen den Geflüchteten bei der Suche nach passenden Sportangeboten. 4 s’Blättle KW14 Donnerstag 7. April 2022

SOZIALES SPANNENDER AUSGANG DER SELBSTVERTRETUNGSWAHL Seit 23. März stehen sie fest, die neuen Selbstvertreter und die neue Selbstvertreterin der Lebenshilfe Vorarlberg: Klaus Brunner, Robert Wilhelm, Ayfer Secilmis und Siegfried Glössl werden sich für die kommenden vier Jahre landes- und bundesweit für die Interessen von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Nach dem Motto „Nichts über uns, ohne uns!“ sieht sich das Team der Selbstvertretung als Sprachrohr für Menschen mit Behinderungen, die von der Lebenshilfe Vorarlberg begleitet werden. Gemeinsam setzt es sich für ihre Anliegen ein. Themen, für die es sich engagiert, sind unter anderem: Mitbestimmung, Barrierefreiheit, Gehalt statt Taschengeld, integrative Arbeitsplätze, Frauenrechte und Sexualität. Große Wahlbeteiligung Insgesamt zehn Kandidaten und zwei Kandidatinnen stellten sich der diesjährigen Selbstvertretungswahl. Wahlberechtigt waren insgesamt 672 Personen, also alle Menschen mit Behinderungen, die in den Werkstätten, Betrieben und am Sunnahof der Lebenshilfe Vorarlberg begleitet und unterstützt werden. Zwischen 7. und 18. März konnten sie ihren Favoriten bzw. ihre Favoritin wählen und die Wahlbeteiligung lag bei beachtlichen 62,3 Prozent. Die Vizebürgermeisterin von Götzis, Edith Lampert-Deuring als Vorsitzende der Wahlkommission, gab nach der Stimmauszählung am 23. März, die drei Wahlsieger sowie die Wahlsiegerin bekannt: Mit der Mehrheit der Stimmen wurde Klaus Brunner erneut der erstgewählte Selbstvertreter, ihm folgen entsprechend der Stimmverteilung Robert Wilhelm, Ayfer Secilmis und Siegfried Glössl. INFO Michaela Wagner-Braito, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Vorarlberg sowie Andrea Feuerstein, Vorsitzende des Angehörigenbeirats, übergaben allen, die für die Wahl kandidierten, eine Urkunde. Michaela Wagner-Braito zum Wahlergebnis: „Ich gratuliere allen, die sich zur Wahl gestellt und somit ein starkes Zeichen für mehr Selbst- und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderungen gesetzt haben. Dem neu gewählten Team der Selbstvertretung wünsche ich alles Gute für ihre Aufgaben und freue mich auf die Zusammenarbeit innerhalb der Lebenshilfe.“ DIE KOSTENLOSE ABFALL-APP Nie wieder einen Abfalltermin versäumen und die wichtigsten Abfall-Informa tionen auf einen Blick. Jetzt ganz unkompliziert auf Ihrem Smartphone mit der abfallv-App. Kostenlos in den App-Stores für Apple und Android-Systeme erhältlich. Große Bedeutung der Selbstvertretung In Vorarlberg können die wahlberechtigten Menschen mit Behinderungen ihre Selbstvertretung selbst wählen. Das gewählte Team agiert sehr autonom und teilt sich die anstehenden Aufgaben bzw. Ressorts, wie leichte Sprache, Vorträge und Bewusstseinsbildung, faire Entlohnung, Arbeiten uvm. auf. Klaus Brunner, als erstgewählter Selbstvertreter, ist Mitglied im Vorstand der Lebenshilfe mit Sitz und Stimme. Er sowie der Zweitgewählte Robert Wilhelm vertreten den Selbstvertretungsbeirat Vorarlberg als Delegierte bei der Lebenshilfe Österreich. Erstmals seit längerem wurde wieder eine Frau in die Selbstvertretung gewählt. Ayfer Secilmis möchte sich vor allem für Frauenrechte einsetzen. Erneut gewählt – und somit seit 2007 durchgängig im Team – wurde Siegfried Glössl; er bringt einen großen Erfahrungsschatz mit. Generelles Ziel der Selbstvertretung ist es, sich einzusetzen für die Mitbestimmung von Menschen mit Behinderungen in der Lebenshilfe, für Chancengleichheit, Inklusion und Barrierefreiheit in Vorarlberg, in Österreich und im angrenzenden Bodenseeraum sowie für die Umsetzung der Rechte der UN-Behindertenrechtskonvention. Das gesamte Team freut sich auf seine Aufgaben der kommenden vier Jahre und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW14 Donnerstag 7. April 2022 5

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