s'Blättle Nr. 11 - Do, 17. März 2022

AMKUMMA MIT EINEM KLICK

AMKUMMA MIT EINEM KLICK ZUR DIGITALEN BÜRGERKOMMUNIKATION In einem gemeinsamen Projekt haben die Gemeinden Altach, Götzis, Mäder und Koblach sowie die Region am- Kumma ihren jeweiligen Internetauftritt modernisiert. Die neuen Internetseiten sind klar, einfach, schnell erfassbar sowie barrierefrei. Ziel ist es, dass die gesuchten Informationen schnell mit wenigen „Klicks“ gefunden werden. Auch der Online-Service ist weiter ausgebaut worden und erspart den Bürgerinnen und Bürgern viele Behördengänge. Neue Technologien und Möglichkeiten der Digitalisierung, neue Nutzergewohnheiten und auch die Anforderungen an die Inhalte einer modernen Website haben die Neugestaltung der Onlinepräsenz der Regions-Gemeinden notwendig gemacht. Die neuen Internetseiten passen sich dem Gerät der Nutzer automatisch an. Eine optimale Nutzung wird dadurch sowohl für die Mobilansicht auf Smartphones und Tablet- als auch auf Desktop-Computer gewährleistet. Zeitgleich mit dem Onlinestart der neuen Seiten von Altach, Götzis, Koblach, Mäder und der Region amKumma sind acht Unterseiten gestartet. So haben die Kinderbetreuungen der Gemeinden einen eigenen Auftritt erhalten. Auch die Kulturbühne AMBACH hat eine neue Homepage befüllt. Weiters finden sich online die Seiten des Sozialzentrums Altach, der Bibliothek Altach und auch die Ruine Neuburg wird auf einer eigenen Internetseite beschrieben. „Moderne Kommunen brauchen einen zeitgemäßen Internetauftritt, um den Bürgerservice auf die verschiedenen Bedürfnisse an digitalen Dienstleitungen anzupassen und die Möglichkeiten der Digitalisierung nützen zu können“, betont Bürgermeister und Regionsobmann Christian Loacker. Mehr Service, mehr Übersicht, Barrierefreiheit und ein modernes Design waren die gesteckten Ziele, die wir in der ersten Phase des Projekts Digitale Bürgerkommunikation amKumma umsetzen konnten und nun sukzessive weiter ausbauen werden. 4 s’Blättle KW11 Donnerstag 17. März 2022

RATHAUS KEINE SELBSTTESTS MEHR BEI DEN GEMEINDEN! In den vergangenen Wochen waren in den Vorarlberger Rathäusern und Gemeindeämtern kostenlose Antigen-Tests erhältlich. Die Aktion ist nun abgelaufen. Bitte beachten Sie, dass ab sofort keine Testkits mehr ausgegeben werden. GESUNDHEIT GEIMPFT UND DOCH ERKRANKT! Ein Erfahrungsbericht: Es ist Samstag, 11 Uhr abends. Ich verspüre ein Anrennen gegen meinen Körper, es fühlt sich wie kräftige Wellen an, die mich wegreißen werden. Doch stets merke ich ein Abgleiten, wie bei einem Schlag gegen eine Rüstung, die mich schützt. Der Reihe nach: Meine beiden ersten Impfungen gegen COVID-19 habe ich im Januar 2021 durchgeführt, die Auffrischung erfolgte im Oktober. Die Immunisierung habe ich ohne Schwierigkeiten erlebt, ich war zu keinem Zeitpunkt stärker beeinträchtigt. In den vergangenen Tagen habe ich mir zusammen mit meiner Frau eine kurze Auszeit gegönnt. Wir sind dabei jeden Tag gemeinsam unterwegs gewesen. Am Donnerstag habe ich Pech gehabt. Es ist anhaltend kalt und nach dem Mittagessen bemerke ich stärker werdende Kopfschmerzen und Übelkeit, starkes Sodbrennen. Meine kleine Hausapotheke hilft mir fürs Erste auch nicht, zu stark scheint die Beeinträchtigung durch einen verdorbenen Bestandteil der letzten Mahlzeit zu sein. Nach einigen Stunden heftigster Schmerzen dann endlich die Erlösung. Die Nachtruhe ist soweit gerettet. Am Freitag bin ich ohne Komplikationen unterwegs, nichts erinnert an die Schwierigkeiten vom Vortag. Am Samstag machen meine Frau und ich wieder einen kleinen Ausflug, doch am Nachmittag merke ich das Schwinden meiner Kräfte und veranlassen mich, mit Aufkommen von Fieber und stärkeren Schmerzen zu einem Selbsttest, der eindeutig positiv ausfällt. In Folge ziehen wir uns in häusliche Isolation zurück. Durch meinen beruflichen Alltag bin ich inzwischen mit verschiedensten Keimen konfrontiert gewesen. Es ist mir dabei aufgefallen, dass mein Körper mal besser, mal weniger gut einen Infekt abwehren konnte. Die Fälle, die weniger gut waren, habe ich als Gesamtkörperereignis in Erinnerung. Die anderen habe ich stets als Ankratzen, die Lücke in der Abwehr suchend bemerkt. Dieses Mal hatte ich den Eindruck, dass der Virus sehr heftig versucht hat, vorzudringen. Aber mein Körper hat mir ein eigenartiges Gefühl der Gelassenheit gegeben. Das habe ich bislang noch nie erlebt. Es war das Gefühl, dass um meine Brust, meine inneren Organe, eine Art Schutzpanzer das Weiterarbeiten meines Körpers ermöglicht hat, während der Nasenraum und der Rachen massiv angegriffen wurden, ohne dabei das sonst übliche Brennen oder Wundwerden verspüren zu lassen. Aber die unglaubliche Müdigkeit hat mir meine Grenzen der Leistungsfähigkeit für ein paar Tage klar aufgezeigt. Ich möchte hier meinen Eindruck deswegen schildern, damit die Leserinnen und Leser eine Bestätigung vorfinden können, dass dieser Virus, der uns nun seit 24 Monaten den Alltag erschwert, auch Geimpfte erkranken AMKUMMA ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN ÄRZTLICHER NOTDIENST AM WOCHENENDE Ab 19. März 2022 kommt es zu einer Änderung der Ordinationszeiten des Notdienstes am Wochenende. Die Ordination ist für dringende Fälle von 10 bis 11 Uhr (statt wie bisher 11 bis 12 Uhr) und von 17 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Terminvereinbarung im Wochenenddienst ist bis auf Weiteres notwendig. Paul von Aufschnaiter lässt und gleichzeitig möchte ich darauf verweisen, dass niemand sich auf sein Immunsystem verlassen kann, denn es genügt eine Kombination an teuflischen Zusammenkünften, um doch zu erkranken. Bei mir waren es Kälte, ein unverträglicher Bestandteil eines Essens plus Virus-Kontakt. Aber dennoch hatte ich den Eindruck, dass die Impfung mich und in weiterer Folge auch meine Frau als direkte Kontaktperson vor einer heftigeren Erkrankung geschützt hat. Paul von Aufschnaiter Apotheker in Hohenems ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW11 Donnerstag 17. März 2022 5