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s'Blättle Nr. 10 - Do, 11. März 2021

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

VEREINE WEIHNACHTSAKTION

VEREINE WEIHNACHTSAKTION DER FEUERWEHRJUGEND Am 24. Dezember 2020 wurde die jährlich stattfindende Weihnachtsaktion der Feuerwehrjugend Götzis der COVID-19-Pandemie entsprechenden angepasst und durchgeführt. Während des Tages wurde der Bevölkerung die Gelegenheit geboten, das Friedenslicht im Feuerwehrhaus abzuholen. Dafür wurde eigens eine Abholstation vor dem Feuerwehrhaus eingerichtet, welche von den Jugendbetreuern unterstützend beaufsichtigt wurde. Der Lieferdienst des Friedenslichtes in die Haushalte musste gezwungenermaßen stark eingeschränkt werden. Für jede Bestellung musste jeweils eine Laterne vor der Haustüre bereitgestellt werden, die sodann mit dem Heiligen Licht von einem Jugendmitglied und einem Betreuer entzündet wurde. Im Zuge der Weihnachtsaktion konnten, trotz aller Umstände, insgesamt 2.550 Euro zu Gunsten von „Götzner für Götzner“ gesammelt werden. Der Betrag wurde am 18. Februar 2021 symbolisch mit einem Scheck dem Verein „Götzner für Götzner“ übergeben. An dieser Stelle gilt ein großes Dankeschön der Bevölkerung, welche die Sammelaktion so tatkräftig unterstützt hat. INFO MITARBEITER/IN ABGABENVERWALTUNG Infolge personeller Veränderungen suchen wir zum ehestmöglichen Eintritt eine/n Sachbearbeiter/in für die Gemeindeabgaben mit einem Beschäftigungsausmaß von 80 – 100%. Ihr Aufgabenbereich: • Sachbearbeitung von Gemeindeabgaben, wie die Grundsteuer, Wasser- und Kanalgebühren und Abfallgrundgebühren • persönlicher und telefonischer Kontakt mit Kunden Ihr Profil: • Kenntnisse im Bereich Steuern und Abgaben von Vorteil • fundierte, kaufmännische Ausbildung (HAS, HAK oder ähnliche Qualifikation) • gute EDV-Kenntnisse (MS-Office) • Freude am Umgang mit Zahlen • Team- und Kommunikationsfähigkeit • strukturierte, genaue Arbeitsweise • Flexibilität und Belastbarkeit • Bereitschaft zur fachlichen Weiterentwicklung und Weiterbildung Unser Angebot: • abwechslungsreiches und eigenverantwortliches Arbeiten in einem motivierten Team • Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung • Entlohnung nach dem Vlbg. Gemeindeangestelltengesetz 2005 Wenn Sie Interesse an dieser Stelle haben, senden Sie Ihre Bewerbung samt den üblichen Unterlagen bis spätestens 28. März 2021 an die Marktgemeinde Götzis, z.Hd. Dr. Konrad Ortner, Amtsleiter, Bahnhofstraße 15, 6840 Götzis oder per E-Mail an konrad.ortner@goetzis.at Nähere Informationen erhalten Sie unter der Telefon-Nummer 05523 5986-33 Bürgermeister Christian Loacker 22 s’Blättle KW10 Donnerstag 11. März 2021

NACHRUF KOLPINGSFAMILIE TRAUERT UM VORSITZENDEN ADOLF LOACKER Ziemlich genau vor zehn Jahren hat Adolf Loacker Pfarrer Rainer Büchel ins frisch renovierte Kolpinghaus eingeladen. Adolf hat jeden der Bewohner gekannt und persönlich mit Namen angeredet. Alle haben Adolf gekannt und sich gefreut. Es war so viel Herzblut spürbar, da konnte man sich schwer entziehen. Auch später, als Pfarrer Rainer Büchel selbst in die Kolpingfamilie aufgenommen wurde, konnte er ganz schwer ein Anliegen ausschlagen, das Adolf eingebracht hat. Adolf hat gerne davon erzählt, wie er als Jugendlicher zu Kolping gekommen ist. Er war von Anfang an stolz darauf, dabei zu sein und hat beim Bau des alten Kolpinghauses mitgearbeitet und war dabei, wie das neue Kolpinghaus gebaut wurde. Man soll mit Herz, Hand und Hirn an eine Sache herangehen heißt es. Das Herz war Adolf besonders wichtig. Er war viele Jahre im Wirtschaftsvorstand des Kolpinghauses und 15 Jahre Vorsitzender der Kolpingsfamilie. Das Kolpinghaus war nicht nur Unterkunft für die Arbeiter, es war auch ein Treffpunkt und Veranstaltungsort, es gab im Keller eine Bar und so etwas wie einen Kantinenbetrieb. Adolf hat hier seine spätere Ehefrau Agnes kennengelernt, er hat hier Freunde gefunden, viele Feste gefeiert und ganz viel gearbeitet. Was in den 1960er und 1970er Jahren funktioniert hat, wurde später immer schwieriger, sodass das Haus beinahe in einen Bankrott geschlittert ist. Eine Neuausrichtung war notwendig. Das Kolpinghaus sollte in Zukunft eine soziale Einrichtung werden, Heimat für Menschen, die in ihrem Leben gestrandet sind. In Zukunft sollte das Haus auch alkoholfrei sein. Die Vorstellung, im Kolpinghaus kein Bier mehr trinken zu können, war für viele Kolpingbrüder schwer vorstellbar. Auch Adolf war sehr skeptisch. Schließlich hat er sich überzeugen lassen und stand zu 100 Prozent hinter der Neuausrichtung. Adolf und mit ihm viele andere erkannten, dass mit dieser Neuausrichtung genau das getan wurde, was Adolf Kolping vor 150 Jahren gemacht hat. 2003 hat die Kolpingsfamilie eine Sanierung beschlossen und Adolf war in dieser Zeit beinahe jeden Tag im Kolpinghaus, hat selbst beim Bau geholfen und Preise mit den Unternehmen verhandelt und um jedes Prozent Rabatt gekämpft. Die Kontakte zu Kolping Österreich und zum Diözesanverband hat er gepflegt und hat bei der Aufstellung des Kolpingkreuzes auf der hohen Kugel durch Kolping Altach geholfen. Im Rückblick wird noch einmal sichtbar, wie viel Adolf getan hat und das alles mit ganz viel Herzblut. In der Schöpfungsgeschichte heißt es, dass Gott der Schöpfer, am Ende alles angeschaut hat und gesagt hat „Es war sehr gut“ und sich dann am siebten Tag ausgeruht hat. Wir wünschen Adolf, dass er auch sagen kann „Es war sehr gut“ und dass er auch ruhen kann. Für uns als Kolpingfamilie wünsche ich mir, dass du Adolf, von dort wo du jetzt bist, auf uns schaust und so Teil der Kolpingfamilie bleibst. Pfarrer Rainer Büchel, Präses der Kolpingsfamilie KIRCHE VORSTELLUNGSGOTTESDIENST DER ERSTKOMMUNIONKINDER Im heurigen Jahr dürfen sich aus der Pfarre Götzis 48 Kinder unter dem Thema „Unterwegs mit Jesus“ auf das Fest der Erstkommunion vorbereiten. Am Beginn steht alljährlich der Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder. Heuer gibt es sogar fünf Vorstellungsgottesdienste, damit die Gruppe der Messbesucher kleiner gehalten werden kann. In diesen Gottesdiensten stehen die Kinder dann ganz im Mittelpunkt und dürfen erzählen, worauf sie sich besonders freuen und welche Bedeutung die Erstkommunion für sie hat. Kommunion heißt übersetzt Gemeinschaft, erklärt Kaplan Rosh den Kindern. Für uns bedeutet das, dass wir nicht alleine leben können und auch Jesus immer mit uns geht. Jedes Kind bringt einen selbstgebastelten Fußabdruck mit, der dann in der Pfarrkirche aufgehängt wird. Einige Mütter haben rund um die Säule vorne links einen wunderschönen Weg gestaltet! Dort dürfen die Kinder ihre Spuren hinterlassen. Ein wirklich gelungenes Kunstwerk – ein Besuch in der Pfarrkirche lohnt sich! Und es werden an den nächsten Samstagen im März noch mehr Fußspuren dazukommen. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW10 Donnerstag 11. März 2021 23

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