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s'Blättle Nr. 06 - Do, 09. Februar 2023

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

SICHERHEIT BEWÄHREN

SICHERHEIT BEWÄHREN STATT BEWAHREN – FOLGENSCHWERE STÜRZE BEI KINDERN VERMEIDEN Täglich müssen Kinder mit Verletzungen ärztlich behandelt werden. Neugier und Nachahmungstrieb enden leider nicht immer folgenlos. Bewusstes „Behüten“ hilft hier, schmerzhafte Erfahrungen und ernsthafte Unfallfolgen zu vermeiden. Doch nur wenn Kinder (in Begleitung Erwachsener) Situationen selbst gut meistern, können sie für ihre Entwicklung wichtige Erfolgserlebnisse erfahren, welche das Vertrauen in sich und die eigenen Fähigkeiten stärken. So lernen Kinder altersentsprechend, Risiken besser zu erkennen, und ein Gefahrenbewusstsein entwickelt sich. Ein Großteil der Unfälle passiert zuhause bzw. im Umfeld, da sich Kleinkinder die meiste Zeit dort aufhalten. Bei ca. 60 Prozent davon handelt es sich um Stürze. Kinder lernen unglaublich schnell In den ersten Lebensmonaten kommen besonders Stürze vom Wickeltisch häufig vor. Deshalb gilt von Geburt an: Eine Hand bleibt immer beim Kind! Alternativ kann auch am Boden gewickelt werden. Aber auch Hochstühle, Treppen, Betten (Hochbett, Elternbett), Couch, Balkone und Fenster sind potenzielle Orte, die zum Klettern verleiten und somit ein Sturzrisiko bergen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Absicherung. Der Fachhandel und „Sicheres Vorarlberg“ beraten hier gerne. Weitere Informationen auf www.sicheresvorarlberg.at! Mit Geduld und Aufmerksamkeit An erster Stelle bei der Vermeidung von Unfällen aller Art stehen gerade bei kleinen Kindern immer die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der betreuenden Person sowie die Aufsichtspflicht. Auch wenn zahlreiche Schutzmaßnahmen umgesetzt werden, sind die Eltern und Erziehungsberechtigten gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Das Gefahrenbewusstsein entwickelt sich nämlich erst im Laufe der Zeit. Die Entwicklung des Gefahrenbewusstseins • 0 bis 4 Jahre: Es ist noch kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. • ab ca. 4 Jahren: Ein erstes Gefahrenbewusstsein setzt langsam ein. • ab ca. 5 bis 6 Jahren: Akute Gefahren können erkannt werden. Die Kinder wissen aber nicht, wie sie sich davor schützen können. • ab ca. 8 Jahren: Kinder können allmählich Gefahren vorausschauend erkennen. • ab ca. 14 Jahren: Die Entwicklung des vollkommenen Gefahrenbewusstseins ist ausgebildet. Damit Kinder Erfahrungen machen können, ist es wichtig, ihnen alles altersentsprechend und genau zu erklären – bei Bedarf auch öfters. Neben Stürzen sind die Kleinen vielen weiteren Risiken und Gefahren im Haushalt ausgesetzt. Hilfreiche Tipps und eine ausführliche Checkliste finden Sie in der Broschüre „Kindgerecht – Ein Kinderspiel“ (kostenlos erhältlich bei „Sicheres Vorarlberg“). Sie sind selbst betroffen oder betreuen einen Menschen mit Demenz und möchten mit einer erfahrenen Person über Ihre Situation sprechen? Gerne vermitteln wir eine Fachperson: Kontakt für die Region amKumma Alexandra Bereuter Sandra Simonitsch-Hernler Tel. 0664/88936102 E-Mail aktion.demenz@amkumma.at Kontakt für Hohenems Heidi Wenin, Alina Koch, Bettina Flatz Tel. 05576/7101-1990 E-Mail servicestelle@hohenems.at Bitte geben Sie Ihren Wohnort und Ihre Telefonnummer an. Sie erhalten innerhalb von zwei Werktagen einen Anruf zur Terminvereinbarung. 4 s’Blättle KW6 Donnerstag 9.Februar 2023

JUGEND/WIRTSCHAFT JUGENDLICHE ZEIGEN MUT ZUR HOFFNUNG Die „Marke Vorarlberg“ und die „Akademie für Positive Psychologie“ starten gemeinsam mit einem Dutzend Jugendlichen eine mehrwöchige Hoffnungswerkstatt. Eine Idee, die während des ersten Lockdowns entstanden ist, trägt jetzt die ersten Blüten. 15 Jugendliche aus ganz Vorarlberg erarbeiten ihre persönlichen Zukunftsprojekte, begleitet von professionellen Coaches. Die Ergebnisse werden am 24. und 25. Mai 2023 beim internationalen Kongress „myhope – Mut zur Hoffnung“ in Götzis präsentiert. Die „Marke Vorarlberg“ begleitet die Werkstätten als Partnerin. Bereits beim ersten Treffen vor wenigen Tagen im obersten Stock des Junker Jonas Schlössles in Götzis wurde klar: Hier entsteht gerade etwas mit Tiefgang, Relevanz und Wirkkraft. Junge Menschen von St. Gallenkirch bis Bregenz zeigten sich höchst reflexiv, selbstkritisch, aber auch mit viel Energie und Willen zur Veränderung. Vor allem soziale Themen standen dabei im Vordergrund. Nach einem ersten Kennenlernen stellten sich die Jugendlichen der Frage, welche Themen ihnen für diese Hoffnungswerkstatt besonders am Herzen liegen und welchen Fragestellungen sie in den kommenden Wochen nachgehen wollen. Interessierte können sich schon jetzt zur Präsentation der Jugendlichen am 24. und 25. Mai 2023 beim Kongress „myhope, Mut zur Hoffnung. Impulse für eine kraftvolle Zukunft“ in der Kulturbühne AMBACH in Götzis anmelden: www.my-hope.at/tickets UMWELT/E5 VORTRAG: HOHE ENERGIEKOSTEN. WIESO? WESHALB? WIE RAUS? Die Region amKumma mit den e5-Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder lädt gemeinsam mit dem Energieinstitut Vorarlberg zum Infoabend in das Veranstaltungszentrum KOM in Altach. Warum steigen die Preise – nicht nur von Strom und Gas – sondern auch von Brennholz und Pellets? Wie ist es um die Versorgungssicherheit in Vorarlberg bestellt? Reichen Strom und Gas für den Winter? Und wenn ja, was ist mit nächstem Jahr? Was kann ich selbst für die Versorgungssicherheit in Vorarlberg tun? Und wer hilft mir dabei? Eine mögliche Energieknappheit war bisher in Vorarlberg kein Thema. Dieses Bild hat sich im letzten Jahr durch die Corona-Pandemie und den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine stark verändert. Die Energiepreise am globalen Energiemarkt bleiben auf einem deutlich höheren Niveau als früher. Dies wirkt sich auch auf die privaten Haushalte aus. Daher laden wir, als e5-Gemeinde, zum Infoabend „Hohe Energiekosten. Wieso? Weshalb? Wie raus?“ ein. Expertinnen und Experten des Energieinstituts Vorarlberg erklären bei dieser Veranstaltung die globalen Zusammenhänge am Energiemarkt und zeigen wirkungsvolle Möglichkeiten auf, um Energie und somit Kosten im Haushalt zu sparen. Ein kurzer Blick auf aktuelle Förderungen von Bund und Land hat dabei genauso Platz, wie die persönlichen Fragen aus dem Publikum. Donnerstag, 23. Februar 2023, 19 Uhr, Veranstaltungszentrum KOM, Altach. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW6 Donnerstag 9.Februar 2023 5

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