facebook buergermeldungen Plan Energieeffizienz
Aufrufe
vor 2 Wochen

s'Blättle Nr. 05 – Do, 30. Jänner 2025

  • Text
  • Hohenems
  • Altach
  • Koblach
  • Maeder
  • Goetzis
Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

RATHAUSALTACH UND

RATHAUSALTACH UND GÖTZIS BESCHLIESSEN VERTRAGÜBER GEPLANTE ZUKUNFTSKOOPERATIONMittels Beschlusses durch die Gemeindevertretungenhaben sich die GemeindenAltach und Götzis bei ihren Sitzungenvergangene Woche über denKooperationsvertrag zur gemeinsamenNutzung der wichtigen Ressource Kiesim Bereich „Sauwinkel/Götzner Hof“in Altach geeinigt.Die Lösung sieht eine „Zukunftskooperation“vor, bei der die Erträge aus demgeplanten Kiesabbau und der anschließendenWiederverfüllung zu je 30 Prozentder Gemeinde Altach und derMarktgemeinde Götzis zugeteilt werden.Die verbleibenden 40 Prozent gehenin einen gemeinsamen Zukunftsfondsder beiden Gemeinden. Dieser partnerschaftlicheZukunftsfonds soll in Folgefür nachhaltige Projekte in der Regionund zum Wohle der Bevölkerung eingesetztwerden.Bereits Ende 2023 haben sich die GemeindeAltach und die MarktgemeindeGötzis per Grundsatzbeschluss zu einemgemeinsamen Weg beim Thema KiesundSandabbau mit anschließenderWiederverfüllung im Bereich Sauwinkel/GötznerHof in Altach geeinigt.Seither wurden die weiteren vertraglichenDetails dieser „Zukunftskooperation“vertieft und fertig ausgearbeitet.Schließlich handelt es sich um ein füralle wichtiges Projekt zur Sicherungder regionalen Rohstoffversorgung. Derendgültige Kooperationsvertrag wurdenun am vergangenen Montag durch dieGemeindevertretung in Götzis und amDienstag durch die Gemeindevertretungin Altach beschlossen, wie BürgermeisterMarkus Giesinger (Altach) undManfred Böhmwalder (Götzis) zusammeninformieren.Neue Ressourcen für dieEntwicklung der RegionDie Vereinbarung sieht die Bildung einer„Zukunftskooperation Götzis-Altach“vor. Das bedeutet, die Erträge aus demKiesabbau und der anschließendenWiederverfüllung – eine wichtige Einnahmequellefür beide Gemeinden –werden zukünftig zu je 30 Prozent aufdie Gemeinde Altach und die MarktgemeindeGötzis sowie zu weiteren 40Prozent auf einen gemeinsamen Zukunftsfondsder beiden Kommunenaufgeteilt. „Wir haben zu einer gutenund für beide Seiten vorteilhaften Lösunggefunden. Diese ermöglicht es4 s’Blättle KW5 Donnerstag 30. Jänner 2025uns zudem, einen wertvollen Beitragfür wichtige, gemeindeübergreifendeProjekte zu leisten. Mit dieser Zukunftskooperationhaben wir finanzielle Ressourcen,die wir für die Entwicklungunserer Gemeinden und der RegionamKumma einsetzen möchten“, freutsich Bürgermeister Markus Giesingerüber die jüngste Übereinkunft.Gemeinsame Lösung als ChanceAuch der Bürgermeister von Götzis,Manfred Böhmwalder, zeigt sich sehrzufrieden: „Mit dem Zukunftsfonds werdenvorrangig gemeinsame ökologische,soziale und kulturelle Projekte inunseren Gemeinden finanziert – gewichtetnach zwei Drittel für Götzis undeinem Drittel für Altach. Es bedeutetweg von einem ‚Kirchturm-Denken‘, unddamit die große Chance, die gelebteZusammenarbeit als Nachbargemeindenweiter zu stärken. Darunter könnenauch gemeinsame Projekte mit denweiteren Nachbarn amKumma, alsoMäder und Koblach, fallen“, erklärtBöhmwalder.Zukunftsfonds für regionaleZusammenarbeitEine enge Zusammenarbeit auf verschiedenenEbenen zwischen den Gemeindender Region amKumma giltseit Jahren als gelebte Praxis. Mit demZukunftsfonds besteht nun eine weitereMöglichkeit, gemeinsame Projektezwischen Altach und Götzis sowie inder Region zu finanzieren. Diese sollenzweckgebunden der nachhaltigen Entwicklungder Kommunen dienen undzum Wohle der Bevölkerung, vor allemim Bereich ökologischer, sozialer undkultureller Projekt, angesiedelt sein.Beispiele dafür wären etwa unterschiedlicheProjekte der Region amKummaoder Investitionen in erneuerbare Energien.Wichtiger heimischer Rohstoff KiesSeit 1996, also bereits seit knapp 30Jahren, betreibt die Gemeinde Altachauf Basis strenger behördlicher Auflageneine Kiesaushub- und Wiederauffüllungsdeponieim Bereich östlich desGebietes „Sauwinkel“. Diese Abbauflächeist jedoch inzwischen erschöpft.Die Gemeinde hat deshalb vor einigerZeit bei der BH Feldkirch für einen weiterenKiesabbau mit anschließenderWiederverfüllung angesucht. Die Bezirkshauptmannschafthat dem Ansuchenim Frühjahr 2020 zugestimmt,womit Altach über einen rechtsgültigenAbbaubescheid verfügt. Der Kiesabbausoll demnach möglichst schonend fürNatur, Umwelt und die Menschen imUmfeld erfolgen. Das neue Abbaugrundstückmit einer Fläche von 10,53 haliegt neben der bisherigen Kiesgrubeund ist im Eigentum der MarktgemeindeGötzis. Das gesamte Projekt mit demAbtrag des wichtigen heimischen RohstoffsKies und anschließender Wiederverfüllungwird über einen Zeitraumvon rund 30 Jahren erfolgen. Ende 2019sprachen sich die Altacherinnen undAltacher in einer Volksabstimmungdeutlich für den Kiesabbau im Sauwinkelin Altach aus. Mit der zwischenzeitlichen,grundsätzlichen Einigung zurVerteilung der Erträge aus dem Kiesabbaumit anschließender Wiederverfüllungund den nunmehr erfolgtenBeschlüssen kann die Umsetzung desProjekts nun konkret gestartet werden.

SOZIALES / KULTURAPHASIE CHOR VORARLBERGAnfang letzten Jahres gründete derBregenzer Othmar Walser den AphasieChor Vorarlberg.Hier kommen Menschen zusammen, diedurch einen Schlaganfall, einen Tumoroder einen Unfall ihre Sprachfähigkeitganz oder teilweise verloren haben.„Das Singen ist eine der besten undfunktionierenden Therapien für betroffeneMenschen“, so Walser.Doch ohne finanzielle Mittel wird derChor bald verstummen und Hilfe fürbetroffene Menschen in dieser Formnicht mehr möglich sein. Daher bittetOthmar Walser um Spenden auf dasKonto AT60 2060 1034 0015 9459 beider Sparkasse Bregenz mit der Referenz:Aphasie Chor Vorarlberg.Weitere Infos gibt's unter Tel. 0664/6365614 (sehr langsam sprechen) oderE-Mail othmar.walser@gmx.atSICHERHEITORDENTLICHERSIRENENTEST 2025Am Mittwoch, dem 5. Februar 2025,wird von 13.30 bis 14 Uhr im KantonSt. Gallen wie auch in der übrigenSchweiz der jährliche Sirenentestdurchgeführt.Am gleichen Tag findet von 14 bis 16.30Uhr auch der Test für den Wasseralarmstatt. Je nach Witterung werden dieSirenen auch in den Gemeinden desVorarlberger Rheintals zu hören sein.Wir bitten um Kenntnisnahme.Proben des Chors finden jeweils amersten Montag des Monats von 14.30bis 16.30 Uhr unter der Leitung vonEvelyn Fink-Mennel im Treffpunkt ander Ach, Raum 2, Höchster Straße 30,in Dornbirn statt.Kommen Sie zum Hock!Jeden dritten Mittwoch des Monatszwischen 14 und 16 Uhr findet der„Schlaganfall und Aphasie Hock“ im K9Restaurant, Meinradgasse 8, in Bregenzstatt. Kontakt: Tel. 0664/6365614 oderE-Mail othmar.walser@gmx.atDas Team des „d'Hock“ organisiert amersten Donnerstag des Monats zwischen15 und 17 Uhr einen Hock im Café Mathildas,Lustenauer Straße 8, in Dornbirn.Kontakt: Tel. 0650/5317133 oder E-Mailru-thurnher@web.deWeitere Infos unter www.selbsthilfe-vorarlberg.atoder www.aphasie.orgEine Anmeldung ist nicht erforderlich,Sie sollten sich aber vorab informieren,um sicher zu gehen, dass der Hockauch stattfindet.Alle Menschen und ihre Angehörigen,die durch neurologische KrankheitenLeiden erlitten haben (Schlaganfall,Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson, MultipleSklerose etc.), sind herzlichst eingeladen,indem gemeinsam gesungen,gelacht und gespielt wird.SICHERHEITIM GEBIRGE UNTERWEGS: SICHERESSCHNEESCHUHWANDERNWer im Winter nicht auf dem Snowboardoder Skiern unterwegs ist, sichaber gerne draußen bewegt, für den istdas Schneeschuhwandern eine sportlicheAlternative, um sich an der frischenLuft zu bewegen.Doch auch bei diesem Sport gibt es einigeDinge zu beachten, um sicher ansZiel zu kommen:Ausrüstung und Kleidung• Wähle einen passenden Schneeschuhmit entsprechender Bindungund möglichst knöchelhohemSchuhwerk. Lass dich im Fachhandelberaten!• Ski- oder Wanderstöcke: Je größerder Teller, desto weniger versinkendie Stöcke im Schnee.• LVS-Gerät, Sonde und Schaufel (DerUmgang damit sollte gelernt sein).• Optimalerweise kleidest du dich imZwiebellook (mehreren Schichtenübereinander).Zusätzlich im Rucksack• Ein Erste-Hilfe-Set einpacken.• Ein Handy mit vollem Akku fürNotrufe.• Guter Proviant (Obst, Tee, Trockenfrüchteetc.) zur Stärkung.• Schützende Sonnencreme.Prüfe vor jeder Wanderung den aktuellenWetter- und Lawinenbericht. Dertägliche Lawinenbericht kann unterhttps://vorarlberg.at/-/lawinenwarndienstabgerufen werden.www.sicheres-vorarlberg.atALLGEMEINHOHENEMS GÖTZISALTACHKOBLACH MÄDERs’Blättle KW5 Donnerstag 30. Jänner 20255

sBlättle - Unsere Ausgaben