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Titel s'Blättle Nr. 50 - Do, 10. Dezember 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

GEMEINDE LANGES

GEMEINDE LANGES TESTWOCHENENDE IM KOM Insgesamt 2274 Personen haben am vergangenen Wochenende am freiwilligen Corona-Test teilgenommen, vier davon waren mit dem Virus infiziert. Das lange Wochenende mit den Corona-Massentests in Vorarlberg ist zu Ende. An dieser Stelle gilt der Dank allen Mitarbeitern vom Roten Kreuz Vorarlberg, der Ortsfeuerwehr Altach und der Gemeinde Altach, welche für die perfekte Abwicklung dieses Massentests verantwortlich waren und sich somit in den Dienst der Allgemeinheit stellten. Im Altacher Veranstaltungszentrum KOM waren zwischen Freitag und Sonntag insgesamt 2274 Personen zum Test angemeldet. Nur an zwei Stationen in Vorarlberg wurden mehr Personen getestet. Insgesamt konnte bei den Tests in Altach bei vier Personen das Coronavirus nachgewiesen werden. „Allen, die zum Test gegangen sind und damit Verantwortung für sich und ihr Umfeld übernommen haben, sage ich ein herzliches Dankeschön. Mit einem Prozentsatz von 28,66 % der Einwohner, die zum Test angemeldet waren, liegt Altach knapp über dem Landesschnitt, allerdings wäre hier durchaus noch Luft nach oben“, zog Bürgermeister Markus Giesinger sein Resümee. KINDERBETREUUNG NIKOLAUSÜBERRASCHUNG IM SCHNECKENHAUS Am Donnerstag, den 3. Dezember, gab es für die Kinder im Schneckenhaus eine feine Nikolausjause. Als Überraschung ließ der Nikolaus ein Säckchen für jedes Kind da. All jenen Kindern, welche in dieser Zeit zu Hause waren schrieb der Nikolaus eine Nachricht! Sie durften ihre kleine Überraschung „kontaktlos“ im Schneckenhaus Garten abholen! Danke lieber Nikolaus…bis zum nächsten Mal! 36 s’Blättle KW50 Donnerstag 10. Dezember 2020

PFARRE EIN HEILIGER, DER OST UND WEST VERBINDET Die oft entstellte Gestalt des heiligen Nikolaus von Myra ist Thema einer Ausstellung im Pfarrzentrum Altach. Diese kann bis Jänner 2021 täglich von 7 bis 20 Uhr bewundert werden. Einen Sack voller Missverständnisse hat man ihm aufgebürdet im Lauf der Jahrhunderte, schon bevor der Kapitalismus des zwanzigsten Jahrhunderts ihn zum ewig durstigen Santa Claus machte und der Sowjetkommunismus zu Väterchen Frost, beide mit Rauschebart. Dabei war und ist Nikolaus von Myra – heute Demre an der türkischen Riviera – eine wegweisende Gestalt, eine der wenigen, die in Ost und West gleichermaßen in Ehren gehalten werden. Sein Leben haben Chronisten, mit dem eines gleichnamigen Abtes aus der Gegend vermischt und später durch teils krause Legenden entstellt. Der Heilige lebte wohl zwischen 270 und 351, zu der Zeit, als die Kirche nach langer Verfolgung legal wurde. 325 war der Bischof der damaligen Hafenstadt Myra Teilnehmer am Konzil von Nicäa. Er setzte sich für ein verbindliches Christentum ein und trat gegen den Fruchtbarkeitskult rund um den Großtempel der Artemis von Ephesos auf. Laut dem am besten bezeugten Bericht verhinderte er den Justizmord an Generälen, die er selbst FUNDAMT Zugelaufen: schwarzer Kater, ca. 7 – 8 Jahre alt, zugelaufen in der Enderstraße. (Daniela Neustädter-Otruba, T 0650 2406910). Vermisste Gegenstände sind auch unter www.fundamt.gv.at abrufbar! SPENDENAUSWEIS Die nachfolgenden Angaben wurden dem Gemeindeblatt von den Spendenorganisationen übermittelt und liegen in deren Verantwortung. Zu ehrenden Gedenken an Ver storbene werden folgende Spendeneingänge verzeichnet: Krankenpflegeverein • Zum Gedenken an Hubert Bachstein von: Karl und Hulda Schnetzer € 100,–, Herbert und Heidi Hörburger € 50,–, Familie Wolfgang Gassner € 30,–, Maria Weber, Götzis € 30,–, Burkhard und Katharina Zankl € 20,–, Alois und Maria Schwienbacher € 20,–, Helga Partel € 15,–, Walter und Klaus Hämmerle € 150,–, Bernd und Ingrid Nikolaus-Ikone aus Nowgorod (um 1300) zur Schonung Aufständischer angehalten hatte. Er lehrte zu teilen wie Jesus, und half, wo man ihn brauchte – in Seenot vor allem. Mit seinem Erbe bewahrte Nikolaus junge Frauen vor dem Schicksal der Prostitution. Die Aktualität seines Handelns liegt auf der Hand: Im heurigen Jahr sind bis September – soweit der UNHCR bekannt – fast 500 Menschen auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrunken, 2016 waren es über 5000. Auch die legendären Goldklumpen des Heiligen wären nötiger denn je – 2016 wurden allein in der EU 6626 Fälle von Frauen und Kindern amtsbekannt, aus Russland, der Ukraine, Südosteuropa, Nigeria und Südostasien, die Menschenhändler der Zwangsprostitution zugeführt haben. Die Dunkelziffer ist mindestens fünfmal so hoch. In orthodoxen Kirchen fehlt sein Bild auf keiner der Ikonenwände. In Westeuropa gibt es allein nördlich der Alpen über 2200 Nikolaus-Kirchen, 40 in Island, in Vorarlberg zwölf neben der Domkirche. Darunter die von Altach, das ursprünglich Fährsiedlung am Rheinufer war. In Altach pflegt ein Arbeitskreis seit 50 Jahren die Erinnerung an den Bischof von Myra und Patron der Pfarre und kommt auf Wunsch zum Nikolaus-Spiel in die Häuser. Wegen der Pandemie ist das heuer nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Dafür zeigt eine Ausstellung im Pfarrzentrum, erarbeitet von Willibald Feinig, wie der Heilige in uraltes, heidnisches Winterbrauchtum eingefügt, für pädagogische Zwecke gebraucht und kommerzialisiert wurde. Und sie legt den Kern der Überlieferung frei, die Erinnerung an einen glaubensstarken und tatkräftigen Christen der Frühzeit. Brändle € 40,–, Dipl.Ing. Kuno Kopf € 25,–, Helene und Roland Weber € 20,–, Werner und Agnes Weber € 20,–, Familie Alfons Salzgeber € 20,–, Familie Sieglinde Egle € 20,–, Wilfried und Rosmarie Schnetzer € 20,–, Inge Ender € 15,–, Familie Reinhard Huchler, Götzs € 10,–, Anni und Renate Ender € 30,–, Erna und Reinold Müller € 20,–, Vlbg.Seniorenbund € 20,–, Huberta Ender € 50,–. • Zum Gendenken an Alfons Natter von: Familie Alfons Salzgeber € 20,–. • Zum Gendenken an Hugo Fend von: Werner und Agnes Weber € 20,–, Familie Sieglinde Egle € 20,–, Vlbg. Seniorenbund € 20,–, Irmgard Brändle 20,–. ALLGEMEIN ALLGEMEIN HOHENEMS HOHENEMS GÖTZIS GÖTZIS ALTACH ALTACH KOBLACH KOBLACH MÄDER MÄDER s’Blättle KW50 Donnerstag 10. Dezember 2020 37

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