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Titel s'Blättle Nr. 50 - Do, 10. Dezember 2020

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  • Goetzis
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  • Koblach
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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

GÖTZIS RATHAUS NEUE

GÖTZIS RATHAUS NEUE LEGALISATORIN FÜR DIE MARKTGEMEINDE GÖTZIS www.goetzis.at Carmen Heinzle übernimmt die Aufgabe als Legalisatorin für das Gebiet der Gemeinde Götzis. Das Oberlandesgericht Innsbruck hat auf einstimmigen Vorschlag der Götzner Gemeindevertretung Carmen Heinzle zur neuen Legalisatorin in der Markgemeinde bestellt. Carmen Heinzle ist den meisten Götzner als Standesbeamtin bekannt. Zusätzlich zu ihrem vielseitigen Aufgabengebiet wird sie in Zukunft das Amt der Legalisatorin von Imelda Meusburger übernehmen. Eine Legalisatorin bestätigt die Echtheit von Unterschriften, die innerhalb ihres Amtsgebiets für Grundbuchsangelegenheiten getätigt werden, wie beispielsweise auf Kaufverträgen oder Pfandbestellungsurkunden. Der Dienst des Legalisators kann in Anspruch genommen werden, wenn sich die betroffene Liegenschaft im Gebiet der Marktgemeinde Götzis befindet oder eine der betreffenden Parteien, deren Unterschrift beglaubigt werden soll, in Götzis mit Hauptwohnsitz gemeldet ist. Ist der Vertrag vor der Legalisatorin unterzeichnet worden, kann dieser im Grundbuch eingetragen werden. Für Termine rufen Sie bitte Carmen Heinzle unter 05523 598644 an. Carmen Heinzle freut sich auf ihre neue Aufgabe. RATHAUS ZUM JAHRESWECHSEL AUF PYROTECHNIK VERZICHTEN Feuerwerke haben es in sich: Das Leuchten am Himmel oder den Knall „bezahlen“ wir mit belasteter Atemluft, mit Lärm, mit Abfällen und Verletzungen. Die Marktgemeinde Götzis hat sich deshalb entschieden in diesem Jahr keine Ausnahmegenehmigung für Feuerwerke zum Jahreswechsel zu erteilen. Auch wenn es in Österreich kein flächendeckendes Verbot von Feuerwerken wie beispielsweise in den Niederlanden gibt: Wir haben es selbst in der Hand – schonen wir Mensch, Tier, Umwelt und Klima mit dem Verzicht auf das Silvesterfeuerwerk. Atemluft schützen. Am Neujahrstag ist unsere Luft vielerorts so stark mit Feinstaub belastet wie sonst nie im Jahr. In Deutschland verursachen Feuerwerke rund zwei Prozent der jährlichen Feinstaubmenge. Gehör schonen. Böller sind bis zu 170 Dezibel laut, die menschliche Schmerzgrenze liegt bei 130 Dezibel. Sekundenbruchteile reichen aus, um das Gehör zu schädigen. Zum Vergleich: Zwei Meter neben einem Presslufthammer misst man rund 100 Dezibel. Verletzungen vermeiden. Rund 200 Menschen werden in Österreich jedes Jahr so schwer durch Feuerwerkskörper verletzt, dass sie ins Krankenhaus müssen. Die häufigsten Diagnosen: offene Wunden und Verbrennungen. Gifte reduzieren. Feuerwerke bringen Strontium, Arsen, Blei, Selen und Cäsium in Luft, Boden und Wasser. Etliches davon ist hochgiftig. Abfall vermeiden. Feuerwerke verursachen Tonnen an Abfällen, vieles landet in der freien Natur. Der Eintrag von Plastik und anderen Abfällen die Umwelt verursacht große ökologische Schäden. Ärgernis vermeiden. Es werden nicht nur Menschen verletzt, sondern Feuerwerke richten auch Sachschäden an Fahrzeugen und Gebäuden an. Haustiere reagieren verängstigt und für Wildtiere sind sie eine wirkliche Gefahr. Gehen wir gemeinsam neue Wege, die für uns, für unsere Umwelt und für unser Klima besser sind und begehen wir den Jahreswechsel mit viel Zuversicht für das neue Jahr und verzichten auf die Pyrotechnik. Vielen Dank und einen guten Rutsch in ein neues Jahr, das uns hoffentlich zur Normalität zurückkehren lässt. Christian Loacker Bürgermeister TÄGLICH AKTUELL WWW.GOETZIS.AT 26 s’Blättle KW50 Donnerstag 10. Dezember 2020

SOZIALES KINDER BASTELN NIKOLAUS-GRÜSSE FÜR SENIOREN Wie schon im Frühjahr, spüren besonders die Bewohner der Pflegeheime die Auswirkungen der Ausgangsund Besuchsbeschränkungen. Kinder aus dem ganzen Rheintal nahmen dies zum Anlass, Nikolaus-Grüße für die Menschen zu Basteln, die nur wenig oder gar keinen Besuch am 6. Dezember bekommen dürfen. Die Idee, für die Bewohner von Pflegeheimen zu basteln entstand in Götzis schon vor Ostern. Der Gedanke des mittlerweile zehnjährigen Lukas, für jene Geschenke herzustellen, die an Ostern keinen Besuch von ihren Familien erhalten konnten, fand damals bei sehr vielen Freunden und Bekannten Gefallen und verbreitete sich rasch im Rheintal. Als nun erneut die Besuchsmöglichkeit von Menschen in Pflegeheimen Corona-bedingt eingeschränkt wurde, begannen viele Kinder Ende November erneut damit, für die älteren Menschen zu basteln. Unglaubliche 500 Nikoläuse, die wiederum mit kleinen Schokoladen-Nikoläusen und persönlichen Grüßen gefüllt wurden, sollten es am 1. Dezember schlussendlich sein. Nach einer Quarantänezeit wurden diese nun an die Häuser der Generationen in Götzis und Koblach, das Pflegeheim Altach, das Benevit Pflegeheim Höchst/Fußach, das Pflegeheim St. Josefshaus in Gaißau und das Pflegeheim Höchsterstraße in Dornbirn, das Haus Schillerstraße in Feldkirch und auch Einrichtungen der Lebenshilfe übergeben. Die zahlreichen bastelnden Kinder hoffen, dass ihre Geschenke ein kleiner Trost für all jene sind, die ja das Nikolausfest nicht im Kreise ihrer Familien verbringen können. ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW50 Donnerstag 10. Dezember 2020 27

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