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s'Blättle Nr. 47 - Do, 21. November 2019

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

INFORMATION NEIN ZUR

INFORMATION NEIN ZUR MAUTBEFREIUNG: BUNDESRAT SOLL GESETZ ZURÜCK- SCHICKEN UND GEMEINSAME PETITION AN DAS LAND VORARLBERG Nach dem Beschluss im Parlament wird nun die österreichische Länderkammer (Bundesrat) im nächsten Schritt von den betroffenen Gemeinden dazu aufgefordert, die Gesetzesvorlage zurück ins Parlament zu schicken, wo es nochmals, unter Berücksichtigung aller Fakten und Probleme, die das Gesetz mit sich bringt, betrachtet und diskutiert werden muss. Die Verkehrssprecher des Nationalrates sollen in weiterer Folge mit den betroffenen Städten und Gemeinden in Verhandlungen treten, um faire Lösungen zu finden. Gleichzeitig wird eine Petition der Stadt Hohenems, der Marktgemeinde Lustenau, der Region amKumma sowie der Gemeinde Diepoldsau an den Vorarlberger Landtag gerichtet und dieser aufgefordert, sich klar gegen eine Mautbefreiung der Strecke „A14 Hörbranz bis Hohenems“ auszusprechen. In der Stellungnahme anbei finden sich im Detail 6 gewichtige Begründungen gegen die Mautbefreiung – diese lauten im Überblick: 1) Mautbefreiung heißt „Freie Fahrt“ für den Transit durch Vorarlberg 2) Verlagerung des Verkehrsproblems ist keine Lösung 3) Zunahmen auch im Regionalverkehr (Reale Zahlenvergleiche zu Bregenz) 4) Agglomerationsprogramm und Zusammenarbeit mit Diepoldsau akut gefährdet 5) Drohende Probleme für Einsatzfahrzeuge bei Notfällen und Probleme für den öffentlichen Verkehr 6) Mautbefreiung widerspricht Gleichheitsgrundsatz (Benachteiligungen/Bevorteilungen von Pendlern, Tourismusgebieten etc.) Alle Begründungen entnehmen Sie bitte vollständig der umfassenden Stellungnahme, die Sie auf www. hohenems.at und www.amkumma.at als PDF herunterladen können. SICHERHEIT ABSEITS DER PISTE: KURSE FÜR JUGENDLICHE Frisch verschneite Hänge locken viele Wintersportler abseits der Pisten, natürlich auch Jugendliche. Deshalb hat „Sicheres Vorarlberg“, in Kooperation mit dem VSV, ein kostenloses Angebot für gute Schifahrer zwischen 13 und 18 Jahren geschaffen: „Sicher abseits der Piste“-Kurse. In Theorie und Praxis zeigen erfahrene Referenten die wichtigsten Verhaltensregeln beim Schifahren abseits der Piste. Informationen gibt es auch zur Lawinenkunde, zur Notfallausrüstung und zum richtigen Vorgehen beim Notfall Lawine. SICHERHEIT MACH DICH SICHTBAR! Nichts ist gefährlicher, als ungesehen am Verkehrsgeschehen teilzunehmen. Das Risiko, bei Dunkelheit in einen Unfall verwickelt zu werden, ist nämlich um ein Dreifaches höher als bei Tag. Sehen und gesehen werden, sollte deshalb die Devise lauten. Neben Reflektorbändern an den Beinen kann auch jeder mitgeführte Gegenstand mit reflektierenden Materialien, z. B. Sticker, ausgestattet werden. So können Taschen, Stöcke, Rollatoren, aber auch Kinderwägen zum Lebensretter werden! SOZIALES BALL- UND WEIHNACHTS MARKT- PLANER DES AHA Die Highheels sind bereits im Dauereinsatz und die Winterstiefel stehen bereit. Mit ersteren schweben Tanzfreudige derzeit landauf, landab über die Tanzparkette der Schul- und Abschlussbälle – zweitere sollen kalte Füße bei den bevorstehenden Weihnachts- und Adventmärkten verhindern. Die Mitarbeiter des aha haben alle wichtigen Ball- und Weihnachtsmarkttermine in Vorarlberg gesammelt und auf der aha-Website online gestellt. Die Ballsaison-Termine sind unter www.aha.or.at/ballplaner zu finden. Alle Infos zu den vorweihnachtlichen Märkten findet man unter www.aha. or.at/weihnachtsmaerkte. Informationen zu den kostenlosen Kursen und Anmeldung unter www.sicheresvorarlberg.at! Weitere Infos unter www.sicheresvorarlberg.at! Foto: Petra Rainer – Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH 4 s’Blättle KW47 Donnerstag 21. November 2019

UMWELT „ES GEHT UM EINE NEUE BODENSTÄNDIGKEIT“ Fast vollzählig erschienen alle Obleute oder Vertreter der Vorarlberger Obst- und Gartenbauvereine zur jährlichen Funktionärstagung kürzlich im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems. Galt Gartenarbeit noch vor einigen Jahren als „spießig“, hat sich die Zielgruppe in den vergangenen Jahren verändert. Der Garten hat sich zum neuen Wohnzimmer entwickelt, in dem sich die „Leistungsgesellschaft“ nicht nur zurückzieht und genießt, sondern sich auch selbst verwirklicht, pflanzt und erntet. Es geht um eine neue Bodenständigkeit. Gartenarbeit, das Durchatmen der Natur, Kochen und Einmachen werden als Kontrapunkt der Gesellschaft gesehen. Wer www.ogv.at selbst gärtnert, weiß immer genau, was zu Hause auf den Tisch kommt. Die Funktionärstagung bot auch heuer wieder zahlreiche praktische Infos und Tipps für das kommende Jahr. 2020 steht ganz im Zeichen der heimischen Wildhecken. Wenn, wie im gegenwärtigen Trend, Wildstauden statt steriler Hybriden gepflanzt werden, kommt das auch den Tieren entgegen. Zur optimalen Abrundung wird im kommenden Jahr die Aktion „Mi Kischta Gärtle“ fortgesetzt. Zudem werden auf vielfachen Wunsch ein ausführliches Gemüsebauseminar und auch ein Bodenfruchtbarkeitsseminar, eine Fachtagung „Wildgehölze“ und erstmals in Vorarlberg auch ein „Tag für Gemeinschaftsgärten“ angeboten. Die Vorarlberger Obst- und Gartenbauvereine werden das Zukunftsthema „Klimaschutz und Nachhaltigkeit in unseren Gärten“ auf das oberste Podest ihrer ehrenamtlichen Aktivitäten stellen. WIRTSCHAFT GÜTESIEGEL „AUSGEZEICHNETER LEHRBETRIEB“ VERLIEHEN Bereits zum 23. Mal haben Landesregierung, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer Vorarlberg am Montag, dem 18. November 2019, in Götzis das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ verliehen. Insgesamt 125 Lehrbetriebe wurden ausgezeichnet, 23 davon erhielten das Qualitätssiegel zum ersten Mal. In Vorarlberg sind derzeit rund 7.000 Lehrlinge in insgesamt 1.873 Betrieben in Ausbildung. Wirtschaftskammerpräsident Metzler gratulierte allen Preisträgern: „Die Vermittlung von praktischem und theore tischem Fachwissen, die Weitergabe von Wertehaltungen und Orientierung, all diese Aufgaben übernehmen die engagierten Lehrlingsausbilder im ganzen Land. Eine hochwertige Ausbildung schafft attraktive Jobs und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg. Über alle Branchen hinweg haben Betriebe unterschiedlichster Größe bewiesen, dass sich ein besonderes Engagement und entsprechende Erfolge in der Lehrlingsausbildung bezahlt machen.“ Die Verleihung des Prädikats „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ erfolgt seit 1997 jährlich und gilt für drei Jahre. Mit der Auszeichnung sollen vorbildliche Lehrbetriebe gewürdigt werden. Gleichzeitig ist es den Initiatoren ein Anliegen, für die Bedeutung einer qualifizierten Lehrausbildung Bewusstsein zu schaffen und das Image der Lehre bei potenziellen Lehrbetrieben, Jugendlichen und Eltern zu stärken. Auch aus Hohenems und der Region amKumma wurden insgesamt zehn „ausgezeichnete Lehrbetriebe“ prämiert: Amann Girrbach (Koblach), Collini Gesellschaft m.b.H. (Hohenems), Ender Klimatechnik GmbH (Altach), Feinjersey Fabrics GmbH (Götzis), Hörburger GmbH & Co KG (Altach), Huber Tricot Gesellschaft mbH (Mäder), INHAUS Handels GmbH (Hohenems), Montfort Garage Kraftfahrzeug GmbH (Götzis), MONTFORT Kunststofftechnik GmbH (Koblach), Wilhelm+Mayer Bau GmbH (Götzis). Weitere Informationen unter www.ausgezeichneter-lehrbetrieb.at! (Foto: Bernd Hofmeister) ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW47 Donnerstag 21. November 2019 5

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