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s'Blättle Nr. 45 - Do, 5. November 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

UMWELT 3. AGGLOKONFERENZ

UMWELT 3. AGGLOKONFERENZ AP4 RHEINTAL Am Freitag, dem 23. Oktober 2020, führte der Verein Agglomeration Rheintal die 3. Agglomerations-Konferenz durch. Aus aktuellem Anlass wurde die gesamte Veranstaltung digital durchgeführt. Trotz des ungewohnten Formates nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Anliegen einzubringen und Fragen zu klären. Die Agglokonferenz diente der breiten Diskussion und Abstimmung des vorliegenden Gesamtberichtes zum Agglomerationsprogramm Rheintal. An der Konferenz beteiligten sich Vertreter aus Politik und Verwaltung des Kantons St. Gallen, des Landes Vorarlberg und insbesondere der Gemeinden aus dem St. Galler und dem Vorarlberger Rheintal sowie unterschiedlichste Interessensvertretungen. Starke Holmen, schwache Sprossen Im dynamischen Rheintal wohnen heute über 300.000 Personen und rund 150.000 Beschäftigte arbeiten in den ansässigen Betrieben. Der Rhein bildet größtenteils die natürliche Staatsgrenze. Die Entwicklung von Straße und Schiene im Rheintal ist bis jetzt unzureichend aufeinander abgestimmt. Auf beiden Rheinseiten verlaufen wichtige Verkehrsinfrastrukturen parallel wie die Holmen einer Leiter, aber wichtige Querverbindungen fehlen. An diesen Sprossen wollen die Verantwortlichen arbeiten, um den Raum gemeinsam weiterzuentwickeln und bestehende Verkehrsprobleme gemeinsam, grenzüberschreitend zu lösen. Erstmals fand die Veranstaltung komplett digital statt. Erkenntnisse der 3. Agglokonferenz In den verschiedenen virtuellen Diskussionsforen diskutierten die rund 70 Teilnehmenden ausgiebig. Ihre Inputs und Anliegen wurden in digitalen Flipcharts festgehalten. Die wesentlichen Erkenntnisse daraus lauten: • Die großen Infrastrukturprojekte wie die S18 oder der Mobilitätskorridor im mittleren Rheintal spielen vom Umsetzungszeitraum betrachtet insbesondere längerfristig eine große Rolle. Entsprechend groß war auch das Interesse an den Ausführungen der Fachleute im Bereich Verkehr. • Projekte im Bereich Rad- und Fußverkehr sind ein wichtiger Schwerpunkt, und bieten konkrete, umsetzbare Lösungen für die 4. Generation (2024 – 28). • Die Güterverkehrsstrategie St. Gallen und das in Ausarbeitung befindliche Güterverkehrskonzept des Landes Vorarlberg sind wichtig für das Aggloprogramm und werden darin einfließen. • Die Landschaftsentwicklung im Rheintal insgesamt ist von Bedeutung. • RHESI und das Aggloprogramm Rheintal sind gut abgestimmt. Das Projekt Rhesi stellt das Schlüsselprojekt in der Landschaftsentwicklung dar. RHESI ist eine Aufwertung für die Landschaftsstrategie im Aggloprogramm und rundet den Prozess ab. Apropos digitale Veranstaltung Dank des digitalen Formats haben die 69 Teilnehmenden 9.060 Reisekilometer und 225 Stunden Reisezeit mit dem öffentlichen Verkehr gespart. Das ergibt eine Zeit- und Kilometerersparnis von 131 Kilometern und gut drei Stunden pro Person. Agglomeration Rheintal Das Vorarlberger Rheintal und das St. Galler Rheintal sind Wachstumsregionen. Mit dem Agglomerationsprogramm Rheintal wird versucht, die Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrs-, Siedlungs- und Freiraumplanung durch konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu intensivieren. Neben dem Kanton St. Gallen und dem Land Vorarlberg sind aktuell auch 22 Gemeinden beidseits des Rheins Mitglieder des Vereins Agglomeration Rheintal. Nähere Informationen unter www. agglomeration-rheintal.org! INFO DIE KOSTENLOSE ABFALL-APP Nie wieder einen Abfalltermin versäumen und die wichtigsten Abfall-Informa tionen auf einen Blick. Jetzt ganz unkompliziert auf Ihrem Smartphone mit der abfallv-App. Kostenlos in den App-Stores für Apple und Android-Systeme erhältlich. 8 s’Blättle KW45 Donnerstag 5. November 2020

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