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s'Blättle Nr. 42 - Do, 15. Oktober 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

WIRTSCHAFT IQ SOLUTION

WIRTSCHAFT IQ SOLUTION – VIEL MEHR ALS KABEL, STECKER, SCHALTER z‘Ems isch was los! WOCHENMARKT Donnerstags, 8 bis 12 Uhr, Schlossplatz WERKRAUM FÜR MÄNNER Donnerstags, 14 bis 17 Uhr, Senecura Sozialzentrum DEUTSCHCAFÉ Do, 15.10.20, 19 Uhr, ProKonTra FÜHRUNG: ARCHE NOAH MUSEUM Fr, 16.10.20, 16 Uhr, Markus-Sittikus-Straße 20 Alle Infos unter www.arche-noah-museum.at SCHOKOLADENFÜHRUNG Sa, 17.10.20, 13 Uhr, Schokoladenmanufaktur Fenkart Genussvolle Reise – Führung und Verkostung Informationen auf www.schokoladengenuss.at. Anmeldung bis zum Vortag im Café. KURATORINNENFÜHRUNG Sa, 17.10.20, 15 bis 16 Uhr, Jüdisches Museum „Die letzten Europäer“ mit Michaela Feurstein-Prasser LESUNG: MICHAEL STAVARIČ Di, 20.10.20, 20.15 Uhr, Pfarrsaal St. Karl „Fremdes Licht“ JASSNACHMITTAG FÜR SENIOREN Mi, 21.10.20, 14 bis 18 Uhr, Arbeitervereinsheim PALASTFÜHRUNG Mi, 21.10.20, 15 Uhr, Treffpunkt: Palast, Schlossplatz 8 Seien Sie gespannt, was Sie hinter den Gemäuern des Palastes erwartet. Voranmeldung am Vortag bis 15 Uhr im Tourismusbüro. GEMEINSAMER MITTAGSTISCH Do. 22.10.20, 11.30 Uhr, WIFI Café-Restaurant Alle Termine und weitere Infos: www.hohenems.at/kalender Was mit Plänen, Überlegungen und Gesprächen begann, kann heute auf sechs erfolgreiche Jahre zurückblicken und mehr noch – blickt mit einer mutigen Vision in die Zukunft. Markus Hagen wusste genau, was seine Elektroinstallationsfirma bieten soll: 1. Elektrotechnik (Planungen, Installationen, Sanierungen und Umbauten) 2. Gebäudetechnik (Kommunikations- und Kontrollsysteme, Überwachungs-, Notbeleuchtungs- und Brandmeldeanlagen) 3. E-Check, der elektrotechnische Anlagen prüft, um vor Unfällen und Bränden zu schützen sowie Potenziale zum Energiesparen aufzeigt. Von diesen Kompetenzen profitieren Privatkunden und Unternehmen wie die VOGEWOSI und „Omicron electronics“ – sie werden beispielsweise von „iQ solution“ betreut. Weiters können sich Kunden in der modernen Schauküche vor Ort über neueste Küchengeräte informieren, an einem Schaukochen teilnehmen oder auch Waren online im „iQ shop“ bestellen. KULTUR LESUNG: „FREMDES LICHT“ Der erste Hohenemser Literaturpreisträger Michael Stavarič liest am Dienstag, dem 20. Oktober 2020, um 20.15 Uhr im Pfarrsaal St. Karl, Marktstraße 1a, aus seinem neuen Roman „Fremdes Licht“. Elaine Duval stürzt an einem unbekannten Ort ab und findet sich in einer eisigen, unwirtlichen Umgebung wieder. Allmählich kehrt ihre Erinnerung zurück und sie begreift, was passiert ist: Dass ihr Großvater einst bei den Inuit in Grönland lebte, und er sie mit dem Überleben in Eis und Schnee vertraut gemacht hat. Eintritt: 8 Euro Wissenswertes zum effizienten Einsatz moderner Küchengeräte gibt es auf den regelmäßig stattfindenden Koch-Events von „iQ solution“ zu erfahren. Soziale Verantwortung Von Beginn an war klar, dass ein erfolgreiches Unternehmen eine gesellschaftliche Verpflichtung hat, weshalb „iQ solution“ die Organisation „Stunde des Herzens“ unterstützt. Durch Charity-Events werden Spenden gesammelt. Markus Hagen steht „Stunde des Herzens“ auch mit seinem Fachwissen (Elektroinstallationen in desolaten Wohnungen) zu Verfügung oder hilft bei der Verteilung von Lebens mitteln. Ständige Weiterentwicklung Heutzutage ist es selbstverständlich, das Internet fürs Geschäft zu nutzen. Markus Hagen führt diesen Gedanken jedoch sehr viel weiter, er entwickelt eine Vision weit über sein Unternehmen hinweg – einen Online-Marktplatz für regionale Produkte. „Fairplace“ – die Plattform für regionalen und fairen Onlinehandel – geht kommenden Monat online. Weitere Informationen erhalten Sie bei „iQ solution Elektrotechnik e.U.“, Fischerweg 1, in Hohenems unter Tel. 05576/207090 oder www.iq-solution. at, www.iq-shop.at, www.fairplacevorarlberg.at! Michael Stavarič (Foto: Yves Noir) Bitte beachten Sie die zum Zeitpunkt der Veranstaltungen gültigen CO- VID-19-Maßnahmen. 20 s’Blättle KW42 Donnerstag 15. Oktober 2020

KULTUR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: „DIE LETZTEN EUROPÄER“ Am Sonntag, dem 4. Oktober 2020, wurde die aktuelle Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems – „Die letzten Europäer – Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee. Die Familie Brunner. Ein Nachlass“ – im Salomon-Sulzer-Saal feierlich eröffnet. Museumsdirektor Hanno Loewy erzählte in seiner Begrüßung über die Herausforderungen in der Umsetzung dieser Ausstellung, die auf Grund von Corona ein halbes Jahr verspätet eröffnet wurde. Er informierte auch darüber, dass das Jüdische Museum inner halb des nächsten Jahres ein Ort der offenen Debatte über die Zukunft Europas sein wird. Unter dem Titel „A Very Central European University“ werden ein europäisches Tagebuch geführt, Informationen zur Ausstellung bereitgestellt sowie Vorträge, Gespräche und Diskussionen veranstaltet, die auch über digitale Medien verfolgt werden können. Die Ausstellung kann bis zum 3. Oktober 2021 besucht werden. Brüchige Grenzen erfordern Diskurs und Reflexion Als überzeugter Europäer betonte Bürgermeister Dieter Egger in seiner Begrüßung die Wichtigkeit des Diskurses und der Reflexion über Europa. Die aktuelle Situation zeigt uns wesent liche Themen auf, die eine sachliche Analyse benötigen und aus der wir viel lernen können. Er bedankte sich beim Jüdischen Museum und beim Kuratorenteam für diese wichtige Ausstellung, die in Hohenems gezeigt wird. Landesstatthalterin Barbara Schöbi- Fink erwähnte den aktuell mühsamen Weg, den wir derzeit in Europa erleben, der brüchige Grenzen aufzeigt, die wenig belastbar sind. Sie ist aber davon überzeugt, dass durch den Diskurs wieder Kompromisse möglich werden. Diese Ausstellung in Hohenems hat internationale Strahlkraft. Dafür zollte Schöbi-Fink Hanno Loewy und seinem Team höchsten Respekt. Die Eröffnungsrede hielt die Kulturanthropologin Aleida Assmann, führende europäische Kulturwissenschaftlerin auf dem Gebiet des kulturellen Gedächtnisses, des Erinnerns und des Vergessens. Assmann ging in ihrer Rede auf Stefan Zweig ein, dessen Familie mütterlicherseits aus Hohen ems stammt. Sein Wunsch war die Entwicklung einer wachsamen Gesell schaft. Er setzte sich unter anderem stark für eine Lehrplanänderung, von der Kriegsgeschichte hin zur Kulturgeschichte, in den Schulen nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Die Familie Brunner. Ein Nachlass. Ariel Brunner, als direkter Nachkomme der Hohenemser Familie Brunner, kam unter erschwerten Reisebedingungen aus Brüssel zur Eröffnung. Der Nachlass seines Vaters Carlo Alberto Brunner wurde als Dauerleihgabe an das Jüdische Museum übergeben. Die Geschichte der Familie wird in der Ausstellung gezeigt, kuratiert von Hannes Sulzenbacher. Der Hauptteil der Ausstellung wurde durch die beiden Kuratorinnen Michaela Feurstein-Prasser und Felicitas Heimann-Jelinek im Untergeschoß des Museums umgesetzt. Dabei wird der europäische Imperativ „Nie Wieder!“ stark in Frage gestellt. Die Werte der Aufklärung, welche die Grundlage euro päischer Verständigung nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts bildeten, werden in ihr Gegenteil verkehrt und so zum Instrument der Abschottung und der Ausgrenzung. Die Corona-Pandemie ließ die europäische Gemeinschaft noch weiter auseinander statt näher zusammenrücken. Begleitende Veranstaltungen und Führungen sowie weitere Informationen finden Sie unter www.jm-hohenems.at! Fotos: Dietmar Walser ALLGEMEIN HOHENEMS GÖTZIS ALTACH KOBLACH MÄDER s’Blättle KW42 Donnerstag 15. Oktober 2020 21

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