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s'Blättle Nr. 11 - Do, 12. März 2020

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Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 6845 Hohenems

GEMEINDE FLAGGE ZEIGEN

GEMEINDE FLAGGE ZEIGEN FÜR TIBET Sichtbares Zeichen der Solidarität: Vor dem Gemeindeamt Altach ist seit 10. März eine Flagge zu sehen, die in Tibet nicht gezeigt werden darf. Jedes Jahr rund um den 10. März wird an vielen öffentlichen Gebäuden in Österreich eine bunte Fahne gehisst. Es ist die tibetische Flagge. Warum, fragen Sie sich vermutlich. Es geht darum, Bewusstsein zu schaffen und den Blick auf das tibetische Hochland in Zen¬tralasien zu richten, wo Menschenrechtsverletzungen durch die chinesischen Machthaber an der Tagesordnung sind. Die weltweit stattfindende Flaggenaktion macht auf die Zustände in Tibet aufmerksam. Die teilnehmenden Städte und Gemeinden bekunden ihre Sympathie für die gewaltfreie Politik des Dalai Lama und befürworten einen Dialog zwischen der chinesischen Regierung und den Vertretern Tibets. Vor allem ist es aber ein Protest gegen die ansteigende Zahl der Menschenrechtsverletzungen und die Zerstörung einer alten Kultur und damit der nationalen Identität der Tibeter. 1950 hatten Truppen der Volksrepublik China das souveräne Tibet besetzt. Am 10. März 1959 erhoben sich die Tibeter und Tibeterinnen in der Hauptstadt Lhasa gegen ihre Unterdrücker, der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen. Der Dalai Lama musste fliehen und viele seiner Landsleute folgten ihm. Heute leben mehr als 120.000 Tibeter im Exil. Die chinesische Besetzung hatte hunderttausende Tote durch Verfolgung, Folter und Hunger zur Folge. Über 6000 Tempel, Klöster und kostbare Kulturgüter wurden vernichtet. Nach nunmehr 60 Jahren ist die Lage in Tibet anhaltend schlecht. Wie schrecklich diese Unterdrückung von den Tibetern empfunden wird, spiegelt die enorme Anzahl von 155 Selbstverbrennungen innerhalb der letzten Jahre wieder. Diesen furchtbaren Tod wählen sie aus Protest und Verzweiflung, überschütten sich mit Benzin und entzünden sich selbst. Der Verein SAVE TIBET setzt sich für den Erhalt der tibetischen Kultur und Identität ein und unterstützt den gewaltlosen und friedlichen Widerstand des tibetischen Volkes gegen die chinesischen Besatzer. In Zusammenarbeit mit tibetischen SOS Kinderdörfern im indischen Exil wird den Flüchtlingskindern durch Patenschaften der Zugang zu Bildung ermöglicht. So kann die reichhaltige tibetische Kultur weiterhin bestehen, mit ihren Gesängen und Tänzen, ihren landestypischen Trachten und ihrer Verbundenheit zur Religion. SAVE TIBET hilft auch dabei, alten und kranken Menschen einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen. Der Verein finanziert unter anderem tibetischen Frauen Nähkurse, um ihnen zur Selbständigkeit zu verhelfen. Darüber hinaus wird eine Vielzahl an Projekten durch Spenden finanziert, z. B. Schulen, Spitäler, Altenheime, und vieles mehr. Informieren Sie sich über die vielfältigen Aktivitäten von SAVE TIBET unter www.tibet.at. BIBLIOTHEK EHRENAMTLICHE HELFER GESUCHT Die Bibliothek Altach ist auf der Suche nach Mitarbeitern für das ehrenamtliche Team. Zu den Aufgaben gehört in erster Linie die Unterstützung des Teams während der Öffnungszeiten. Alle Informationen gibt es direkt bei Leiterin Wilma Schneller oder im Internet unter bibliothek.altach.at. Das Team der Bibliothek freut sich über jede neue helfende Hand. INFO PAPIERTONNEN ENTLEERUNG Die nächste Entleerung der Papiertonnen erfolgt am Mittwoch, 18. März 2020 im südlichen Gemeindegebiet (südlich der Achstraße und Schweizerstraße). Zudem werden auch die 1.100-l-Papiertonnen bei allen Wohn anlagen des gesamten Gemeindegebiets entleert. Achten Sie bitte darauf, dass die Tonne gut sichtbar am Straßenrand bereit gestellt ist. Die Abholung erfolgt im Zeitraum zwischen 6.00 und 22.00 Uhr 42 s’Blättle KW11 Donnerstag 12. März 2020

BIBLIOTHEK AUF BUCHFÜHLUNG – BÜCHER IM GESPRÄCH, LITERATURTIPPS UND MEHR PFARRE VERSÖHNUNGSFEIER DER ERSTKOMMUNIONKINDER Immer mittwochs (18.03.2020, 03.06.2020, 16.09.2020, 11.11.2020, Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr) stehen in der Bibliothek Bücher im Mittelpunkt der Gespräche. Erkenntnisse und Ansichten werden dabei ausgetauscht und diskutiert. Der Literaturabend „auf Buchfühlung“ wird jeweils in zwei Teilen abgehalten. Im ersten Abschnitt besprechen die Besucher gemeinsam mit dem Team der Bibliothek ein gemeinsam gelesenes Buch und tauschen Ansichten und Gedanken aus. Im zweiten Block beschäftigt sich die Gruppe mit einem zuvor vereinbarten Themenschwerpunkt, informieren über Literaturgeschichte und stellen besondere Bücher vor. Alle besprochenen Bücher werden in einer Medienliste zusammengefasst und den Teilnehmern zugesendet. Diese „auf Buchfühlung-Listen“ liegen zudem in der Bibliothek auf. Es ist den Mitarbeiterinnen der Bibliothek ein besonderes Anliegen darauf hinzuweisen, dass ein „Quereinstieg“ jederzeit möglich ist und sie sich über jeden Besuch freuen. Um vorherige Anmeldung unter bibliothek@altach. at wird gebeten. Im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung durften die Kinder entlang der Zachäusgeschichte über die eigenen Stärken und Schwächen, über die Fehler die im Leben gemacht werden nachzudenken, um sie dann Gott anzuvertrauen. Dies geschah am vergangenen Dienstag im Verbrennen von Schuldzetteln, die im Religionsunterricht vorbereitet wurden – durch die Vergebung wird unser Leben wieder leicht. Ein großes Dankeschön für die Vorbereitung gilt unserer Religionslehrerin Susanne Weber Grabher. PFARRE VORSTELLGOTTES- DIENST DER ERST- KOMMUNIKANTEN Der diesjährige Vorstellgottesdienst der Erstkommunikanten stand am vergangenen Samstag unter dem Thema: Gott begleitet dich. Denn Gott sprach zu Noah: „Ich schließe einen Bund mit dir und mit allen Menschen und Tieren, die nach dir auf der Erde leben. Ich verspreche: Keine große Flut wird mehr das Leben vernichten. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Und das Zeichen für mein Versprechen soll der Regenbogen sein.“ Und dieser Regenbogen, von den 67 Erstkommunikanten selbst gestaltet, ist nun in der Kirche sichtbar. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Erstkommunionschörle unter der Leitung von Bettina Moosburger und Christof Müller und der Jugendkapelle des MHV unter der Leitung von Clemens Fetz. Dafür ein großes Dankeschön! Und für die kommende Zeit, möge ganz besonders die Erstkommunionkinder das Versprechen begleiten, dass wir uns jeden Tag auf Gott verlassen können. ALLGEMEIN ALLGEMEIN HOHENEMS HOHENEMS GÖTZIS GÖTZIS ALTACH ALTACH KOBLACH KOBLACH MÄDER MÄDER s’Blättle KW11 Donnerstag 12. März 2020 43

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